Aktionsplan Brandenburg: Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten
Arbeitsministerium und Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit bringen Maßnahmen auf den Weg

Das Land Brandenburg und die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit haben sich auf Maßnahmen zur schnelleren Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt verständigt. Dazu gehört eine noch intensivere Betreuung in den Jobcentern. Die Vermittlung in Arbeit erfolgt künftig schon ab einem grundständigen Sprachniveau. Zudem sollen bei Arbeitgebern für diese Zielgruppe Stellen eingeworben werden, sowohl für sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse als auch für Praktika. Politik und Verwaltung rufen dazu auf, Arbeitskräfte auch mit geringen Deutschkenntnissen einzustellen und diese berufsbegleitend zu qualifizieren.
Hintergrund der Aktivitäten ist die im Oktober von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ausgerufene Initiative zur schnelleren Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. In Brandenburg werden die Jobcenter und Agenturen für Arbeit in der kommenden Zeit die Ansprache Geflüchteter intensivieren sowie gezielt bei Arbeitgebern Jobangebote für Geflüchtete einwerben. Diese Maßnahmen adressieren rund 2.000 Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine sowie ca. 8.500 Geflüchtete aus den TOP-8-Asylherkunftsländern, die in Brandenburg leben.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Ramona Schröder, führt aus: „Die Jobcenter und Agenturen für Arbeit haben in den vergangenen anderthalb Jahren geflüchtete Menschen gut und gezielt bei der Orientierung in Deutschland und beim grundständigen Spracherwerb unterstützt. Für eine schnelle und nachhaltige Integration muss nun aktiv in der Beratungsarbeit Sprachkursabsolventen der individuell passgenaue Weg in die Beschäftigung geebnet werden, bei Bedarf auch mit begleitender Qualifikation. So aktivieren wir Potenziale zur Sicherung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs.“
Arbeitsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach betont: „Angesichts der bestehenden Engpässe bei den Fachkräften, aber auch bei Arbeitskräften, kommt es darauf an, alle Reserven des Arbeitsmarkts zu mobilisieren. Entscheidend ist aber auch, dass die Arbeitgeber die Chancen der Initiative nutzen und Geflüchteten geeignete Arbeitsplätze anbieten und durch eine entsprechende Unternehmenskultur die Weichen für eine dauerhafte Integration in Beschäftigung stellen.“
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
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Kommentar von D. Heymann |
"Hubertus Heil ausgerufene Initiative zur schnelleren Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt."
Ich möchte bitte nicht auch noch verklappst werden.
Das Bürgergeld ist ausreichend und ein vielfaches des Einkommens, welches in den Herkunftsländern erarbeitet werden könnte.
Kommentar von Die Tagesschau emphielt zuschauen und Hirn einfach abschalten |
Viel Erfolg ihr Heuchler ihr werdet es brauchen! =) 2015 - 2023, Millionen dringend benötigter Fachkräfte importiert. Kur vor 2024, wir suchen immer noch händeringend Fachkräfte. Tja...finde den Fehler.