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Am 21. Juni wird der Rideplatz Rathenow, die neue Freizeitfläche am Körgraben, ab 16 Uhr eröffnet.

14.06.2018 20:47
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© Stadt Rathenow

"Wir laden alle Menschen der Region ein, sich anzugucken und auszuprobieren, was in den letzten Monaten hier geschaffen worden ist." so Jens Hubald, der Projektleiter des Rideplatzes. An diesem Tag sollen Jung und Alt sich an den neuen Sportgeräten probieren, die bereits seit ein paar Wochen dort zu sehen sind. Eine professionelle Fitnesstrainerin wird zeigen, wie man sich im Vorbeigehen ein bisschen bewegen kann.

Am kommenden Donnerstag wird es aber noch mehr zum Ausprobieren geben: André Neidt, Mobiler Jugendarbeiter bei der Kreissportjugend Havelland, wird am so genannten "Pumptrack" Anfängern das BMX-Fahren auf der Lehmhügelbahn beibringen. Die Bahn hatte er in den letzten Herbstferien mit Jugendlichen errichtet. Jede Woche bietet er Kurse an, am Eröffnungstag dürfen sich gerne auch Erwachsene trauen.

Am neuen Grillplatz, der zukünftig auch den Anwohnern zur Verfügung steht, werden Mitglieder des Basketballvereins "Red Eagles" Bratwürste anbieten. Wer keine Wurst kaufen will, kann sich aber auch Grillgut mitbringen, selbst die Zange in die Hand nehmen und sich selbst und seine Freunde versorgen. Der Grill steht dann ab sofort jedermann zur Verfügung, den abbaubaren Rost erhält man im nahegelegenen "Rideplatzbüro".

Als weitere Attraktion an diesem Tag haben sich die Organisatoren des Rideplatzes mit dem Klangbreite e.V. aus Rathenow zusammen getan. Dieser veranstaltet am selben Tag ab 15 Uhr in der Rathenower Innenstadt die "Fête de la Musique", ein Straßenmusikfest, das immer am 21. Juni rund um den Globus gefeiert wird. In der gesamten Innenstadt gibt es kleine Bühnen, auf denen handgemachter Musik gelauscht werden kann. Auf dem Rideplatz werden um 17 Uhr Schülerinnen und Schüler der Bruno-Bürgel-Schule im Rahmen ihres Casting-Wettbewerbs "Bürgel sucht den Superstar" um die Gunst der Gäste singen. Ab 19 Uhr wird dann das DJ-Duo "Doppelhousehälfte" chillige Elektrobeats über den Platz schicken.

Als ob das nicht genug wäre, hatte das Kinder- und Jugendparlament die Idee, den Rathenower Jugendtag - eine Art Jugendfreizeitmesse - wieder zu beleben. Sie haben Vereine angeschrieben, ob diese nicht ihr Angebot für Jugendliche bei der Rideplatzeröffnung präsentieren wollen. So wird man unter anderem am Ergometer des Ruderclubs probieren können, ob der Rudersport eine attraktive Freizeitbeschäftigung ist oder ob man lieber beim Sommerleseclub der Stadtbibliothek im Liegestuhl in literarische Welten einsinkt. Vielleicht macht man ja danach beides zum Hobby oder nimmt eines der Angebote der anderen Vereine an. Wer als Anbieter noch mitmachen will, melde sich schnell unter kijupa.rathenow@gmail.com an.

Es sieht beim Vorbeifahren noch gar nicht so voll aus, auf den 21.187 Quadratmetern Wiese am Körgraben. Doch seit dem Startschuss im Februar 2017, als sich im Blauen Sall des Kulturzentrums über 80 Leute für die ersten Projekte zusammen taten, ist einiges passiert. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Stiftung Lebendige Stadt hatten Rathenow gemeinsam mit Stuttgart unter 90 Kommunen ausgewählt, um Erfahrungen darin zu sammeln, wie Sportverbände und Kommunen mehr Bewegungsangebote im Stadtleben schaffen können. Die damit verbundene finanzielle Unterstützung war der Startschuss, um den Rideplatz zu bebauen. Der Landkreis Havelland verdreifachte das Geld mit Mitteln aus dem "Goldenen Plan Havelland", einem Sportstättenförderprogramm. So konnten die Sportgeräte finanziert werden und in den nächsten Wochen kann nach der Überwindung baurechtlicher Hürden auch mit dem Bau der Skateanlage begonnen werden, für die sich seit der Schließung der Skaterhalle am Inselweg über ein Dutzend junger Menschen engagieren.

"Es soll ein Platz sein, der nach den Bedürfnissen seiner Nutzer richtet und sich daher ständig wandelt." So erklärt Jens Hubald, warum zur Einweihung noch gar nicht alles bebaut ist, sondern im Gegenteil noch Platz für weitere Ideen sein muss. Gemeinsam mit der Planungsgruppe aus Kreissportbund und Stadtverwaltung wird er diese "Unfertigkeit" auch als Erfolg beschreiben können, wenn am kommenden Mittwoch und Donnerstag gemeinsam mit dem DOSB, der Stiftung und Vertretern aus Stuttgart der Abschlussworkshop des Förderprojektes im Rathenower Rideplatzbüro stattfindet.

Am Ende wollen alle gemeinsam mit jungen und alten Nutzerinnen und Nutzern, Sponsoren und Förderern sowie allen Unterstützern den neuen Platz in Besitz nehmen, sich bewegen oder von der guten Entwicklung auf dem Platz bewegen lassen.

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