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Anstieg der Baupreise in der Region weiterhin auf hohem Niveau

04.07.2019 12:44
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Im Mai 2019 kostete der Neubau von Wohngebäuden (Bauleistungen am Bauwerk) in Berlin im Durchschnitt 5,6 Prozent und in Brandenburg 5,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit blieb der Preisauftrieb am Bau weiter auf hohem Niveau, schwächte sich jedoch etwas ab, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Im Februar 2019 hatte die jährliche Veränderung in Berlin 6,0 Prozent und in Brandenburg 6,3 Prozent betragen. Gegenüber dem Vorberichtsmonat Februar 2019 erhöhten sich die Baupreise in Berlin um 0,9 Prozent und in Brandenburg um 0,8 Prozent.

In Berlin und Brandenburg ein Haus zu bauen, ist weiterhin deutlich teurer als in den Jahren zuvor. Im Gegensatz zu den Vorberichtsmonaten betrug der Anstieg der Baupreise aber wieder weniger als 6 Prozent. In beiden Ländern hatte die Preiserhöhung binnen Jahresfrist letztmals im Berichtsmonat Februar 2018 mit 5,9 Prozent in Berlin und 5,8 Prozent in Brandenburg unter dieser Marke gelegen.

Ursache der Teuerung gegenüber Mai 2018 war in beiden Ländern ein deutlicher Preisanstieg sowohl für Roh- als auch für Ausbauarbeiten. Während jedoch in Berlin die Preise für Bauarbeiten im Ausbau stärker stiegen als die im Rohbau, verhielt es sich in Brandenburg genau umgekehrt. Im Vergleich zu Februar 2019 nahm der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr jedoch sowohl für Roh- als auch für Ausbauarbeiten in beiden Ländern ab. Insbesondere die Preise für Rohbauarbeiten erhöhten sich wesentlich schwächer. Nachdem sie im Februar 2019 in Berlin noch 5,5 Prozent über denen des Vorjahresmonats lagen, waren es im Mai 2019 noch 4,9 Prozent. In Brandenburg stiegen die Rohbaupreise nach 6,9 Prozent im Februar 2019 im Mai 2019 um 5,9 Prozent. Im Ausbau gab es im Zeitraum von Februar 2019 bis Mai 2019 nur eine leichte Abschwächung des Preisanstiegs von 6,3 Prozent auf 6,2 Prozent in Berlin und von 5,7 Prozent auf 5,5 Prozent in Brandenburg.

Unter den Bauarbeiten erhöhten sich gegenüber Mai 2018 in Berlin die Preise für Klempnerarbeiten mit 11,5 Prozent und in Brandenburg die für Verbauarbeiten mit 12,9 Prozent am stärksten. Mauer- und Betonarbeiten, die Bauarbeiten mit dem größten Anteil am Neubau für Wohngebäude, verteuerten sich binnen Jahresfrist in Berlin um 3,5 Prozent bzw. 3,8 Prozent und in Brandenburg um 5,3 Prozent bzw. 6,3 Prozent. Günstiger als vor einem Jahr war eine Bauarbeit weder in Berlin noch in Brandenburg.

Auch die Preise für Nichtwohngebäude, den Straßenbau und die Instandhaltung, stiegen weiterhin auf hohem Niveau. Für diese Bauwerksarten lagen die Preiserhöhungen gegenüber Mai 2018 in Berlin zwischen 5,8 Prozent und 12,3 Prozent und in Brandenburg zwischen 5,7 Prozent und 10,1 Prozent.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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