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Anstieg der Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg leicht abgeschwächt

31.08.2019 11:10
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Im August 2019 lagen die Verbraucherpreise insgesamt in Berlin um 1,3 Prozent und in Brandenburg um 1,4 Prozent höher als im August 2018. Damit schwächte sich der jährliche Preisauftrieb ab, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Im Vormonat lag der jährliche Preisauftrieb in beiden Ländern noch bei 1,5 Prozent. Gegenüber Juli 2019 wurde ein Preisrückgang um 0,2 Prozent in Berlin und Brandenburg verzeichnet.

Auch im August 2019 wurde die Gesamtentwicklung in beiden Ländern durch den sich weiter abschwächenden Anstieg der Energiepreise geprägt. In Berlin gingen die Preise der Energieprodukte gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent zurück. In Brandenburg lagen sie um 0,3 Prozent höher als vor einem Jahr, was eine Abschwächung um 1,8 Prozentpunkte gegenüber Juli 2019 entsprach. Ursache war vor allem die Preisentwicklung für Mineralölprodukte. Heizöl war in beiden Ländern wiederum deutlich preiswerter als ein Jahr zuvor, in Berlin um 7,3 Prozent und in Brandenburg um 4,4 Prozent. Auch die Preise für Kraftstoffe gingen in beiden Ländern im Vorjahresvergleich zurück, in Berlin um 2,3 Prozent und in Brandenburg um 3,9 Prozent. Auf dem Niveau der Vormonate blieben die Preise für Strom und Gas. Damit war Strom weiterhin in Berlin günstiger und in Brandenburg teurer als vor einem Jahr. Auch der Anstieg der Gaspreise blieb in beiden Ländern unverändert.

 Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich binnen Jahresfrist in Berlin um 2,2 Prozent und in Brandenburg um 2,7 Prozent. Damit entwickelten sich die Preise in Berlin und Brandenburg gegenläufig. In Berlin schwächte sich die Teuerung gegenüber Juni 2019 um 0,1 Prozentpunkte ab. In Brandenburg dagegen nahm sie um 0,3 Prozentpunkte zu. In Berlin hielt vor allem das höhere Preisniveau bei Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten weiter an. Dafür mussten 8,8 Prozent mehr als im Vorjahr bezahlt werden. In Brandenburg lag der Preisanstieg bei 4,2 Prozent. Spürbar teurer war in beiden Ländern Gemüse. In Berlin lag der Preisanstieg bei 12,7 Prozent. In Brandenburg legte er nochmals zu und lag bei 16,1 Prozent. Teurer wurden auch Fleisch und Fleischwaren, in Berlin um 2,8 Prozent und in Brandenburg um 3,7 Prozent. Die Preise für Speisefette und –öle gingen in Berlin um 10,7 Prozent und in Brandenburg um 10,5 Prozent zurück. Auch Obst war weiterhin günstiger als vor einem Jahr. In Berlin um 0,6 Prozent und in Brandenburg um 2,2 Prozent.

Ursache des Preisrückgangs binnen Monatsfrist waren in beiden Ländern in erster Linie die rückläufigen Energiepreise. Vor allem Heizöl und Kraftstoffe waren preiswerter. Das Ende der Ferien wirkte sich preisdämpfend bei den Pauschalreisen aus. Die einsetzenden Schlussverkäufe wirkten preissenkend bei Bekleidung und Schuhe.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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