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Anstieg der Verbraucherpreise in der Region lässt nach

02.06.2019 20:03
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Im Mai 2019 lagen die Verbraucherpreise insgesamt in Berlin um 1,2 Prozent und in Brandenburg um 1,3 Prozent höher als im Mai 2018. Damit schwächte sich der jährliche Preisauftrieb ab, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Im April 2019 hatte der Anstieg binnen Jahresfrist in Berlin noch 1,6 Prozent und in Brandenburg 1,9 Prozent betragen. Gegenüber April 2019 wurde in Berlin und Brandenburg eine Preiserhöhung um jeweils 0,3 Prozent ermittelt.

Vor allem langsamer gestiegene Energiepreise ließen die jährliche Gesamtteuerung schwächer ausfallen als im April 2019. Mit einer Erhöhung gegenüber Mai 2018 um 2,8 Prozent in Berlin und 4,0 Prozent in Brandenburg hoben die Energiepreise weiterhin die Gesamtteuerung an, jedoch insbesondere in Berlin in deutlich abgeschwächter Form. Im April 2019 waren Energieprodukte in Berlin um 3,9 Prozent und in Brandenburg um 4,4 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Vor allem der Preisauftrieb für Heizöl und Kraftstoffe ging zurück, in Berlin um 3,1 Prozentpunkte und in Brandenburg um 1,5 Prozentpunkte. Strom war wie gehabt in Berlin günstiger und in Brandenburg teurer als vor einem Jahr. Auch der Anstieg der Gaspreise lag in beiden Ländern auf dem gleichen Niveau wie im April 2019.

Zudem wurde die Preisentwicklung binnen Jahresfrist in beiden Ländern durch den Preisrückgang für Pauschalreisen um 9,0 Prozent beeinflusst. Bedeutsam in Brandenburg war auch die Abschwächung des Anstiegs für Nettokaltmieten um 0,5 Prozentpunkte (Berlin: –0,1 Prozentpunkt). Dagegen zogen in Berlin die Preise für Beherbergungsdienstleistungen kräftig an. Die Übernachtung in Hotels oder Motels verteuerte sich um 13,0 Prozent und die in Gasthöfen oder Pensionen um 4,0 Prozent. Die Miete für Ferienwohnungen oder -häuser stieg um 6,3 Prozent

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr auch im Mai 2019 mit 0,6 Prozent in Berlin und 0,8 Prozent in Brandenburg unterdurchschnittlich. Im Vergleich zu April 2019 nahm der jährliche Preisanstieg um moderate 0,1 Prozentpunkte zu. In Berlin hielt das höhere Preisniveau bei Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten weiter an, sodass dafür mittlerweile 8,7 Prozent mehr als im Vorjahr zu bezahlen waren. In Brandenburg lag der Preisanstieg bei 2,5 Prozent. Spürbar teurer war in beiden Ländern Gemüse, in Berlin um 7,2 Prozent und in Brandenburg um 9,1 Prozent. Obst hingegen war weiterhin in Berlin um 8,1 Prozent und in Brandenburg um 8,6 Prozent günstiger. Die Preise für Speisefette und –öle gingen in Berlin um 5,0 Prozent und in Brandenburg um 4,3 Prozent und damit deutlich zurück.

Ursache des leichten Preisanstiegs binnen Monatsfrist waren in beiden Ländern in erster Linie Preiserhöhungen für Heizöl, Kraftstoffe und Nahrungsmittel. Auch alkoholfreie Getränke, Tabakwaren und Beherbergungsdienstleistungen waren teurer. Pauschalreisen hingegen wurden wieder günstiger angeboten, und auch Bekleidung gab es etwas preiswerter.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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