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Anstieg des Verbraucherpreisindex gegenüber Vorjahr knapp über 1 Prozent | Umstellung auf neues Basisjahr 2015

21.02.2019 18:26
(Kommentare: 2)

Mit dem Berichtsmonat Januar 2019 wurde der Verbraucherpreisindex einer Revision unterzogen und auf das neue Basisjahr 2015 umgestellt, teilt das Amt für Statistik BerlinBrandenburg mit. Dabei wurden unter anderem das Wägungsschema für die in die Indexberechnung einbezogenen Waren und Dienstleistungen aktualisiert und methodische Änderungen vorgenommen. Die bisher ab Januar 2015 veröffentlichten Ergebnisse wurden neu berechnet. Demnach lagen die Verbraucherpreise zur neuen Preisbasis 2015≙100 im Januar 2019 in Berlin im Durchschnitt um 1,1 Prozent und in Brandenburg um 1,3 Prozent höher als im Januar 2018. Während sich damit in Berlin der jährliche Preisanstieg weiter abschwächte, war in Brandenburg ein moderater Anstieg zu verzeichnen. Im Dezember 2018 lag er in Berlin bei 1,3 Prozent und in Brandenburg bei 1,2 Prozent. Gegenüber Dezember 2018 wurde in Berlin ein Preisrückgang um 0,8 Prozent und in Brandenburg um 0,5 Prozent ermittelt.

Auch im Januar 2019 setzte sich die Abschwächung des Preisauftriebs für Energie fort. Gegenüber Januar 2018 verteuerte sich Energie in Berlin um 0,9 Prozent und in Brandenburg um 1,4 Prozent. Noch im Dezember 2018 hatte der Anstieg in Berlin bei 4,5 Prozent und in Brandenburg bei 2,5 Prozent gelegen. Während vor allem Heizöl binnen Jahresfrist wesentlich schwächere Preiserhöhungen aufwies, gingen die Kraftstoffpreise zurück. In Berlin verringerte sich der Preisanstieg für Heizöl von 14,4 Prozent im Dezember 2018 auf 9,9 Prozent und in Brandenburg von 13,0 Prozent auf 6,6 Prozent. Nachdem Kraftstoffe im Dezember 2018 in Berlin um 5,6 Prozent und in Brandenburg um 3,2 Prozent teurer als ein Jahr zuvor waren, sanken die Preise im Januar 2019 gegenüber Januar 2018 in Berlin um 0,8 Prozent und in Brandenburg um 1,9 Prozent. In Berlin konnte auch bei Strom gespart werden, in Brandenburg musste dagegen mehr dafür ausgegeben werden. Gas und Fernwärme kosteten in beiden Ländern mehr als vor einem Jahr.

Der jährliche Preisanstieg für Nahrungsmittel fiel zum Jahresanfang mit 0,4 Prozent in beiden Ländern ebenfalls wesentlich schwächer aus als zum Jahresende. Im Dezember 2018 hatten sich Nahrungsmittel im Vergleich zum Vorjahr in Berlin um 0,9 Prozent und in Brandenburg um 1,3 Prozent verteuert. Um 3,8 Prozent in Berlin und 7,9 Prozent in Brandenburg und damit spürbar teurer als vor einem Jahr war vor allem Gemüse. Zudem gab es Preiserhöhungen für Speisefette und -öle, Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte sowie Fleisch und Fleischwaren. Obst hingegen blieb in Berlin um 6,8 Prozent und in Brandenburg um 5,9 Prozent günstiger.

Kennzeichnend für den Preisrückgang binnen Monatsfrist waren in beiden Ländern neben saisonbedingten Preisreduzierungen für Pauschalreisen, Bekleidung und Schuhen hauptsächlich Preisrückgänge für Kraftstoffe und Heizöl. Dem entgegen wirkten vor allem Preiserhöhungen für Nahrungsmittel, Gesundheitspflege, Dienstleistungen sozialer Einrichtungen sowie Finanz- und Versicherungsdienstleistungen.

Dies sind erste Informationen zur Entwicklung der Verbraucherpreise nach der Umstellung auf das Basisjahr 2015. Weitere Daten können den voraussichtlich im nächsten Monat unter www.statistik-berlin-brandenburg.de erscheinenden Statistischen Berichten entnommen werden.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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Kommentar von Renn |

Allein meine Gebäudeversicherung ist von 2018 auf 2019 um knapp 16% angestiegen. Mein Gehalt seit 4 Jahren weit unter dem Brandenburgischen Durchschnitt hingehen eingefroren.

Kommentar von silentbill |

surprise surprise lieber Gutmensch. Irgendwoher mus das Geld für den Asylwahn herkommen. Ja richtig, von dir!

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