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Auf der Schiene von Wustermark über Europa in die Welt: Fördermittel für den Ausbau des Rangierbahnhofs Wustermark

21.07.2020 16:13
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Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann hat heute in Wustermark einen Förderbescheid über rund 2,8 Millionen Euro übergeben. Mit dem Geld sollen am Rangierbahnhof Wustermark (Landkreis Havelland) sechs Gleise verlängert und der Bau von Weichen, Oberleitungen und Oberleitungsmasten umgesetzt werden. Auch die Leit- und Sicherungstechnik für den Neubau des elektronischen Stellwerks ist Gegenstand des Vorhabens. Das Bauvorhaben wird aus dem Programm zur Verbesserung der Schienengüterinfrastruktur finanziert in drei Baustufen bis zum Jahr 2022 umgesetzt.
Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann: „Wir machen die Schiene in Brandenburg wettbewerbsfähiger. Gleichzeitig leisten wir damit einen Beitrag in Sachen Klimaschutz. Möglich macht das die Verlängerung der Gleise auf 740 m. Denn ein Vollzug ersetzt 52 Lastkraftwagen. Unser Ziel ist es, durch die bessere Erschließung von Logistikzentren den intermodalen Gütertransport zu stärken und die Verkehrsträger besser miteinander zu verzahnen. Denn hier liegen die Schnittstellen. Mit der Förderung am Rangierbahnhof Wustermark beseitigen wir einen Engpass, weil es bisher im Berliner Raum nicht möglich ist, dass Züge von europäischer Standardzuglänge aufgenommen werden können.“

Die Gesamtkosten des Vorhabens liegen bei mehr als 3,3 Millionen Euro. Von den fast 2,8 Millionen Euro Fördermitteln fließen 512.000 Euro in die Planung.

Auf der Strecke Berlin – Hamburg ist die Abfertigung von Zügen europäischer Standardzuglänge bereits heute möglich, für die Strecke Berlin – Hannover ist das ab dem Jahr 2026 geplant.

Europäische Dimension gewinnt das Vorhaben dadurch, dass der Rangierbahnhof Wustermark mit seiner unmittelbaren Nähe zum Berliner Außenring an drei der neun transeuropäischen Kernnetz-Korridore (Nordsee – Ostsee (North Sea – Baltic), Orient / Östliches Mittelmeer (Orient / East-Mediterranean) und Skandinavien – Mittelmeer (Scandinavian – Mediterranean) angebunden ist.

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung

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