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Berlin und Brandenburg: Verbraucherpreise weiterhin auf Rekordhoch

03.05.2022 17:41
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Verbraucherpreisindex April 2022 in Berlin und Brandenburg

Im April 2022 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu April 2021 in Berlin um 7,9 Prozent und in Brandenburg um 7,4 Prozent und verharrten damit weiterhin auf hohem Niveau, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Gegenüber März 2022 stiegen die Preise in Berlin um 0,9 Prozent und in Brandenburg um 0,8 Prozent.

Preistreiber waren weiterhin überdurchschnittlich steigende Preise für Energie. Auch die Nahrungsmittelpreise stiegen nochmals deutlich an. Ohne Energie und Nahrungsmittel betrug die Teuerung in Berlin 4,0 Prozent und in Brandenburg 3,7 Prozent.

Die Unsicherheiten angesichts der aktuellen Lage haben Auswirkungen auf die Energiepreise. Darüber hinaus machen sich deutliche Preissteigerungen auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen und Lieferengpässe bei den Verbraucherpreisen bemerkbar.

Die Energiepreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 37,1 Prozent und in Brandenburg um 34,8 Prozent. Dabei sind es vor allem die Preise für Heizöl, die mit Steigerungen von 95,8 Prozent in Berlin und 114,3 Prozent in Brandenburg auf die Energiepreise wirken. Gegenüber dem Vormonat März 2022 beruhigte sich der Energiemarkt, so dass Preisrückgänge zu beobachten waren.

Überdurchschnittliche Teuerungen gegenüber dem Vorjahresmonat wurden wiederum bei Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen beobachtet. In Berlin nahmen die Preise um 10,5 Prozent und in Brandenburg um 7,9 Prozent zu.

Nochmals kräftiger Anstieg der Nahrungsmittelpreise 

■ Die Nahrungsmittelpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 9,0 Prozent und in Brandenburg um 10,1 Prozent. Preistreiber waren insbesondere:

■ Mehl u. a. Getreideerzeugnisse in Berlin +37,0 Prozent, in Brandenburg +24,6 Prozent, darunter Weizenmehl in Berlin +52,8 Prozent und in Brandenburg +23,7 Prozent

■ Fleisch und Fleischwaren in Berlin +12,8 Prozent und in Brandenburg +13,1 Prozent, hier insbesondere Rinder- und Schweinehackfleisch

■ Sonnenblumen-, Rapsöl oder Ähnliches in Berlin +56,8 Prozent und in Brandenburg +42,0 Prozent

■ Butter in Berlin +25,2 Prozent und in Brandenburg +30,1 Prozent

■ Eier in Berlin +26,6  Prozent und in Brandenburg +31,9 Prozent

■ Tomaten und Gurken in Berlin +42,7 bzw. +31,3 Prozent in Brandenburg +48,0 bzw. +34,1 Prozent

Deutlich weniger musste hingegen in beiden Ländern für Blumenkohl, Paprika und Möhren ausgegeben werden.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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