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Berlin und Brandenburg: Verbraucherpreise weiterhin auf sehr hohem Niveau

29.11.2022 18:14
(Kommentare: 1)

Verbraucherpreisindex November 2022 in Berlin und Brandenburg

Im November 2022 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu November 2021 in Berlin um 9,1 Prozent und in Brandenburg um 10,5 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Damit schwächte sich die Teuerung etwas ab, verharrt aber weiterhin auf hohem Niveau. Gegenüber Oktober 2022 gingen die Verbraucherpreise leicht zurück; in Berlin um 0,9 Prozent und in Brandenburg um 0,5 Prozent.

Energie- und Nahrungsmittelpreise sind weiterhin Preistreiber, trotz leichter Entspannung bei den Energiepreisen. Die Nahrungsmittelpreise sind seit Jahresbeginn kontinuierlich angestiegen. Ohne Energie und Nahrungsmittel lag die Teuerung mit einem Plus von 5,0 Prozent in Berlin und 5,2 Prozent in Brandenburg weit über der Teuerung der letzten Jahre. Insgesamt wirkten die Energiepreise sowie kräftig steigende Preise in den vorgelagerten Wirtschaftsstufen auf den Verbraucherpreisindex. Die Preissteigerungen betrafen nahezu alle Lebensbereiche, lediglich im Bereich der Nachrichtenübermittlung konnte gespart werden.

Heizöl und Gas sind Preistreiber bei Energie

Die Energiepreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 28,6 Prozent und in Brandenburg um 40,5 Prozent. Damit schwächte sich die Teuerung ab, was vor allem auf die Entwicklung der Preise für leichtes Heizöl und für Kraftstoffe zurückzuführen ist. Die Gaspreise stiegen um 85,3 Prozent in Berlin und um 121,0 Prozent in Brandenburg. Auch für den Umstieg auf feste Brennstoffe, wie z.B. Kohle oder Pellets, musste wesentlich tiefer in die Tasche gegriffen werden: In Berlin stiegen die Preise hierfür um 67,0 Prozent und in Brandenburg um 84,4 Prozent. Bei den Kraftstoffpreisen verlangsamte sich die Teuerung spürbar, dennoch bleiben sie auf hohem Niveau. 

Teuerung bei Nahrungsmitteln jetzt deutlich über 20 Prozent

Die Nahrungsmittelpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 21,3 Prozent und in Brandenburg um 22,2 Prozent. Damit war der Preisanstieg doppelt so hoch wie die Gesamtteuerung. Preissteigerungen waren in allen Lebensmittelgruppen zu verzeichnen.

Überdurchschnittliche Preissteigerungen wurden beobachtet bei:

● Mehl u. a. Getreideerzeugnissen in Berlin +52,8 Prozent, in Brandenburg +50,7 Prozent, darunter Weizenmehl in Berlin +75,6 Prozent, in Brandenburg +71,1 Prozent

● Butter in Berlin +41,2 Prozent, in Brandenburg +40,2 Prozent

● Margarine oder Pflanzenfett in Berlin +35,0 Prozent, in Brandenburg +43,1 Prozent

● Rind- und Kalbfleisch sowie Geflügelfleisch in Berlin +20,4 Prozent bzw. +26,3 Prozent in Brandenburg +31,1 Prozent bzw. 33,1 Prozent

● Sonnenblumen-, Rapsöl oder Ähnliches in Berlin +81,9 Prozent, in Brandenburg +78,0 Prozent

● Gemüse in Berlin +18,0 Prozent, in Brandenburg +22,3 Prozent

Vor allem einheimisches Gemüse wie Zwiebeln, Weißkohl, Lauch oder Sellerie, Möhren, Kartoffeln verteuerte sich in Berlin und Brandenburg weit über dem Durchschnitt der Nahrungsmittelpreise. Preiswerter als ein Jahr zuvor waren lediglich Tomaten in Berlin und Brandenburg sowie Blumenkohl in Brandenburg.

Im Vormonatsvergleich ist ein leichter Rückgang der Gesamtteuerung beobachtet worden. Preisrückgänge bei Heizöl, Kraftstoffen, Beherbergungsdienstleistungen und Pauschalreisen dämpften die Teuerung.

Hinweis: Revision der Verbraucherpreisstatistik

Der Verbraucherpreisindex für Deutschland wird turnusmäßig einer Revision unterzogen und auf ein neues Basisjahr umgestellt. Mit den Ergebnissen für den Berichtsmonat Januar 2023 erfolgt die Umstellung von der bisherigen Basis 2015 auf das Basisjahr 2020. Dabei werden die Ergebnisse ab Januar 2020 neu berechnet. Gleichzeitig werden die Ergebnisse auf der Basis 2015 revidiert.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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Kommentar von Narrenschiff Germoney |

Tja wie bestellt so geliefert. Shit happens Altparteienwähler und insbesondere Wähler der Grünensekte.

Es wäre ja nicht so als hätten die vor der Wahl nicht alles angekündigt was sie vorhaben. Jeder mit Resthirn hätte sich deshalb diese Sekte im Wahllokal zwischen Pest und Colera verweigert und vermeintliche Nazis gewählt. Habe ich zumindest aber war raqusgeschmissen Zeit gegen den überwältigen Rest der Hirntoten Zombies in Germoney kommt keine Vernunft an solange die ARD Propagandashow jeden Abend alles ist tuttifruti sendet..

TJA NUN HABEN WIR INSGESAMMT DEN SALAT.

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