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Brandenburger Gehälter in Potsdam am höchsten und im Landkreis Havelland am niedrigsten

18.06.2019 13:24
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Im Jahr 2017 erhielten Arbeitnehmer im Land Brandenburg durchschnittlich 28 688 EUR brutto. In den kreisfreien Städten lagen die Bruttolöhne und -gehälter mit 30 862 EUR je Arbeitnehmer über denen in den Landkreisen mit durchschnittlich 28 025 EUR, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

In diese Pro-Kopf-Werte fließen die Bruttolöhne und -gehälter aller Arbeitnehmer unabhängig vom zeitlichen Umfang ihrer Arbeitsverhältnisse ein. Berücksichtigt werden auch Beamte, in Teilzeit und geringfügig Beschäftigte sowie Beschäftigte in Arbeitsgelegenheiten. Danach lagen die Bruttolöhne und -gehälter in den vier kreisfreien Städten 2017 über dem Landesdurchschnitt. Am höchsten waren sie in Potsdam mit 32 545 EUR. Dazu hat beigetragen, dass in den kreisfreien Städten der Anteil der Arbeitnehmer in zwei Bereichen mit höheren Verdienstniveaus – Öffentliche Verwaltung sowie Erziehung und Unterricht – höher war als in den meisten anderen Kreisen.

Unter den Landkreisen wurden für Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald und Oberhavel Verdienstniveaus über dem Landesdurchschnitt ermittelt. Der Landkreis Teltow-Fläming weist den kleinsten Anteil geringfügig Beschäftigter an den Arbeitnehmern auf. Außerdem gab es hier und im Landkreis Oberhavel von allen Kreisen die meisten Arbeitnehmer im Verarbeitenden Gewerbe, die zudem innerhalb dieses Wirtschaftszweigs die höchsten Verdienste des Landes erzielten.

In den Landkreisen Havelland  und  Prignitz waren die Bruttolöhne und -gehälter hingegen am geringsten. Dabei war im Landkreis Havelland in den letzten Jahren die stärkste Entwicklung der durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter zu beobachten. Sie lagen 2017 um 33,7 Prozent über dem Wert von 2010. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass sich Zahl und Anteil der geringfügig Beschäftigten in diesem Zeitraum halbiert haben.

Insgesamt war seit 2010 in den kreisfreien Städten der Zuwachs der Bruttolöhne und -gehälter um 24,6 Prozent etwas stärker als in den Landkreisen mit +22,1 Prozent.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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