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Festtag im Land der fliegenden Trappen und funkelnden Sterne: Naturpark Westhavelland wird 20

25.06.2018 17:24
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Termin: Samstag, 30. Juni
Zeit: 14 bis 19 Uhr
Ort: Arboretum, 16845 Dreetz, Bartschendorfer Straße

Dreetz - Mit einem Naturparkfest wird am Sonnabend (30. Juni) im Arboretum Dreetz der 20. Geburtstag des Naturparks Westhavelland, der mit über tausend Quadratkilometern größten Naturparkregion Brandenburgs, begangen. Zwischen 14 und 19 Uhr wird mit Partnern, Freunden und Gästen das Jubiläum gefeiert und auf zwei Jahrzehnte Naturparkentwicklung zurückgeblickt. Um 15 Uhr eröffnet Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger auf der Freilichtbühne des Arboretums den Festakt.

„Der Naturpark Westhavelland hat einen festen Platz in der Region“, so Vogelsänger, „er wirkt als Impulsgeber und Vermittler zwischen den Interessengruppen vor Ort und setzt sich für die Bewahrung der Natur- und Landschaftsräume, die Regionalentwicklung und die Unterstützung eines nachhaltigen Naturtourismus ein.“

Ralf Reinhardt, Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin und Christine Fliegner, Vorstand Kuratorium des Naturparks, werden ebenfalls ihre Glückwünsche zum Jubiläum übermitteln. Ilona Langgemach, Leiterin des Naturparks, sowie die ehemaligen Naturparkchefs Kordula Isermann und Rocco Buchta lassen die Entwicklung Revue passieren und geben Ausblicke auf künftige Aufgaben.

Umrahmt wird die Festveranstaltung vom Gesangsensemble Stechower Liechörchen und den Jagdhornbläsern Havelland. Durch das Programm führt die Sängerin und Schauspielerin Nina Omilian, Botschafterin des Naturparks.

Das Team der Naturparkverwaltung, Mitarbeiter des Landesforstbetriebs, Naturwächter, Akteure aus Vereinen und vom Naturparkzentrum gestalten ein buntes Fest. Mit Produkten aus der Region gibt es Gelegenheit zum Erleben, Entdecken und Schmecken der Vielfalt des Naturparks.

Steckbrief: Naturpark Westhavelland

Von den ersten Gesprächen zwischen Städten, Gemeinden, Vereinen und Behörden bis zur Ausweisung als Naturparks Westhavelland vergingen acht Jahre. Mit den Städten und Kommunen im Naturpark wird eine gute und enge Zusammenarbeit gepflegt. Ein erfolgreiches Beispiel ist der vom Naturpark und Tourismusverband Havelland initiierte Zusammenschluss der Havelkommunen zur Entwicklung des „Wassersportreviers Flusslandschaft Untere Havelniederung“. Die Havel, das Herzstück der Region, zählt zu den bedeutendsten Feuchtgebieten im Binnenland des westlichen Mitteleuropas. Bewahrung, Entwicklung und Nutzung müssen gut aufeinander abgestimmt werden.

Mit der Naturwacht oder zertifizierten Natur- und Landschaftsführern an der Seite kann die Region erkundet werden. Das Angebot erstreckt sich von Bootstouren auf der Havel über Beobachtung von Trappen bei ihrer imposanten Balz bis zum Erlebnis der funkelnden Milchstraße am Nachthimmel. Letzteres ist ein Markenzeichen des Naturparks: Wegen seines extrem dunklen Nachthimmels ist der Naturpark 2014 international als erster Sternenpark Deutschlands anerkannt worden,

Mit dem Bundesverband NABU wurde das Gewässerrandstreifenprojekt Untere Havelniederung auf den Weg gebracht, das bis 2021  läuft. Eine Verlängerung bis 2025 ist geplant. Seit 2017 sind erste Maßnahmen in Brandenburg realisiert. Es ist bundesweit das größte seiner Art. Die Naturwacht Westhavelland und der NABU Regionalverband Westhavelland e.V., der Träger des NaturparkZentrums in Milow ist, sind wichtige Partner für die Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung.

Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

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