Gedenken an den 8. Mai 1945 in Rathenow

Der Bürgermeister der Stadt Rathenow Ronald Seeger und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Corrado Gursch gedachten heute dem 75. Jahrestag des Kriegsendes. Am sowjetischen Ehrenfriedhof in der Ferdinand-Lassalle-Straße legten sie ein Blumengebinde nieder.

Die Kapitulation der Wehrmacht liegt in diesem Jahr genau 75 Jahre zurück. Der 8. Mai markiert die Beendigung des Krieges in Europa und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Dieser Tag stellt einen Wendepunkt in der Geschichte Deutschlands und Europas dar und führte nachfolgende Generationen in eine Zeit des Friedens.

„Nach den Zerstörungen und dem Leid, die Rathenow besonders kurz vor Kriegsende trafen, wollte niemand jemals wieder Gefechte und Bombenangriffe erleben. Es sollte einen Neuanfang geben: ein geeintes Europa, um Sicherheit für alle Menschen in Europa zu schaffen“, erinnert Bürgermeister Seeger.

Aufgrund der Corona-Pandemie verzichtete die Stadt Rathenow in diesem Jahr auf ein öffentliches Gedenken. „Auch wenn wir heute nicht als Rathenower gemeinsam zusammenstehen können, setzen wir uns dafür ein, dass in Deutschland demokratische Werte gelebt werden und nie wieder Hass und Unmenschlichkeit den Ton angeben“, so Corrado Gursch.

Quelle: Stadtverwaltung Rathenow