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Geringe durchschnittliche Jahresteuerung 2020 in Berlin und Brandenburg

07.01.2021 18:48
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Die Verbraucherpreise erhöhten sich 2020 im Jahresdurchschnitt gegenüber dem Vorjahr in Berlin um 0,5 Prozent und in Brandenburg um 0,6 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Im Vorjahr lag die Preisveränderung in Berlin bei durchschnittlich 1,3 Prozent und in Brandenburg bei 1,4 Prozent. Im Dezember 2020 gingen die Verbraucherpreise insgesamt in Berlin um 0,6 Prozent und in Brandenburg um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück und lagen damit auf fast gleichem Niveau. Gegenüber November 2020 wurde hingegen in Berlin eine Preiserhöhung um 0,5 Prozent und in Brandenburg um 0,6 Prozent ermittelt.

Kennzeichnend für die Preisentwicklung im Dezember 2020 waren in beiden Bundesländern wiederum stark sinkende Preise für Heizöl und Kraftstoffe. Gegenüber Dezember 2019 sanken die Preise in Berlin um 11,9 Prozent und in Brandenburg um 13,4 Prozent. Ohne deren Berücksichtigung läge die Gesamtteuerung in Berlin bei –0,1 und in Brandenburg bei 0,5 Prozent.

Deutlich abgeschwächt hat sich die Teuerung bei Nahrungsmitteln. In Berlin blieb sie gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert und in Brandenburg stieg sie um moderate 0,5 Prozent. Damit wirkte sich auch die Entwicklung der Nahrungsmittelpreise dämpfend auf die Gesamtteuerung aus. Preistreiber in Berlin und Brandenburg war unter anderem Obst, wobei insbesondere die Preise für Äpfel ausschlaggebend waren. In beiden Bundesländern musste zudem deutlich mehr für Fleisch und Fleischwaren ausgegeben werden. Die Preise hierfür stiegen in Berlin um 1,9 Prozent und in Brandenburg um 3,0 Prozent. Darüber hinaus mussten die Brandenburger 6,6 Prozent mehr für Fisch und Fischwaren ausgeben. Günstiger waren hingegen in beiden Ländern Speisefette und -öle sowie Gemüse.

Für den Preisanstieg binnen Monatsfrist waren im Dezember 2020 in beiden Ländern neben Preissteigerungen für Kraftstoffe und Heizöl saisonbedingte Preiserhöhungen für Pauschalreisen maßgeblich. Bei Bekleidung und Schuhen ließen sich schon erste Schnäppchen tätigen.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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