Havelland: 18 Kleinprojekte und 5 Jugendprojekte erhalten Förderung
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Havelland hat ihren Aktionsplan für das Regionalbudget 2025 verabschiedet und unterstützt in diesem Jahr 18 Kleinprojekte in der Region – darunter erstmals fünf Projekte von Kinder- und Jugendgruppen. Insgesamt stehen dafür rund 120.000 Euro bereit, um das Engagement in den Dörfern des Havellands zu stärken.
Unter den geförderten Projekten sind etwa der geplante Freizeitpark im Birkenwäldchen in Rhinow oder eine Mitmach-Küche im Haus der Familie in Friesack. Auch der Verein Kunstwerk West e.V. erhält Mittel, um mit professioneller Soundtechnik Kultur in den ländlichen Raum zu bringen.
Junge Havelländerinnen und Havelländer haben mitgestimmt: Knapp 1.400 Kinder und Jugendliche konnten online über ihre Favoriten abstimmen. So werden unter anderem eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb für Kinder in Görne gefördert, in Wagnitz entsteht ein Disc-Golf-Parcours, und die Jugendfeuerwehr Kotzen freut sich über neue Ausrüstung und Kirschbäume.
Parallel zum Regionalbudget startet im September die nächste Runde für „große“ LEADER-Projekte mit einem Fördervolumen von 2,5 Millionen Euro. Kommunen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen können ihre Ideen zur Stärkung des ländlichen Raums bis zum 15. September 2025 einreichen. Eine digitale Infoveranstaltung findet dazu am 16. Juli von 17 bis 19 Uhr statt. Anmeldung und Infos unter: www.bueroblau.de/hvl-2025-07-16.
Hintergrund: Das europäische LEADER-Programm unterstützt Projekte zur Entwicklung ländlicher Räume. Die LAG Havelland setzt dieses Programm regional um, um das Miteinander, die Lebensqualität und die Wirtschaft im Havelland nachhaltig zu stärken.
Urkunden für junge Engagierte
Die Gewinnerinnen und Gewinner der HavellandHeroes mit Regionalmanagerin Magdalena Köhne (rechts) beim Tag der Dörfer in Nennhausen am 6. Juli.
Foto: BÜRO BLAU
Kultur im Havelland
Die Bühne des Kunstwerk West e.V. in Bützer – einer der geförderten Projektträger im Rahmen des Regionalbudgets.
Foto: Dirk Lange