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Havelland Kliniken stehen bereit für Impfaktionen im Havelland

19.03.2021 14:56
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Aktuell ist die Anzahl der in den Havelland Kliniken stationär behandelten Covid- Patienten quantitativ auf einem überschaubaren Level. In Nauen gibt es 12 Patienten, von denen 2 beatmet werden. Zusätzlich sind zwei verdachtsfälle in Behandlung Rathenow wird seit dieser Woche wieder als Non-Covid Hauses geführt.

"Die Anspannung lässt aktuell ein wenig nach, so dass es hoffentlich möglich wird, über Ostern wieder Kraft zu tanken, denn die werden wir in den Kliniken brauchen. Angesichts der dynamischen Verbreitung der Mutationen des Virus und der ringsum wieder steigenden Inzidenzen müssen wir uns darauf vorbereiten, dass auch wir von einer dritten Welle nicht verschont bleiben", warnt Geschäftsführer Jörg Grigoleit.

Die Havelland Kliniken Unternehmensgruppe hat parallel zu ihrem Kerngeschäft in den letzten Wochen intern alle Vorbereitungen dafür getroffen, die Impfkampagne im Landkreis, welche Impfzentren, Impf-stellen und auch Arztpraxen umfassen soll, weiterhin engagiert zu unterstützen.

Die Praxen des Medizinischen Dienstleistungszentrums sind darauf vorbereitet, Impfungen Ihrer Patientinnen und Patienten gemäß der geltenden Impfverordnung vorzunehmen. Voraussetzungen dafür ist eine Abstimmung zwischen den Ländern zum Starttermin in der Fläche. Für das Land Brandenburg muss geklärt werden, wie dieser Ansatz nach der Testphase in den vier Modellpraxen erweitert wird.

Eine weitere Herausforderung ist im Vergleich dazu der Betrieb einer Impfstelle in Rathenow. Die Havelland Kliniken haben auf Anfrage des Landkreises ein Konzept erarbeitet, um im Speisesaal des Seniorenpflegezentrums Fontanepark die Impfarbeit aufzunehmen. Die Örtlichkeit bietet wegen der Nähe zu Rettungswache und Klinik Rathenow gut gelegene, wenn auch quantitativ begrenzte Möglichkeiten für das Aufnehmen des Impfbetriebs. Daher wurde auch die Bezeichnung Impfstelle gewählt. Um Erst- und Zweitimpfungen gut abwickeln zu können, soll hier zunächst mit einer Impfstrecke gestartet werden. Diese wird dann je nach eingesetztem Impfstoff und dessen Verabreichungsturnus sukzessive auf drei Impfstrecken erweitert. Sowohl die Bestellung des Impfstoffes als auch die Lagerung und Aufbereitung aller derzeit verfügbaren Impfstoffe kann die klinikeigene Apotheke sicherstellen. Sicherheits- und Hygienekonzepte wurden entwickelt und sollen mit Unterstützung von Hilfsorganisationen bzw. Mitarbeitern des Landkreises im administrativen Bereich umgesetzt werden.

"Derzeit fehlen dafür jedoch wesentliche Voraussetzungen wie die Organisation der Terminvergabe und die Einbindung in die elektronische Dokumentation. Dazu findet eine Abstimmung mit dem Land-kreis statt, da die Aufgabe durch die Kliniken neben dem laufenden Klinikbetrieb unter Corona-Bedingungen nicht zu bewältigen sind", erklärt Geschäftsführer Jörg Grigoleit.

Ein erster Probelauf wird in der kommenden Woche in der neu eingerichteten Impfstelle Rathenow stattfinden können: Nach Abstimmung mit dem Landrat und dem Krisenstab des Landkreises werden am Donnerstag und Freitag die Impfungen der Lehrerinnen und Lehrer nachgeholt, die wegen des kurzfristigen Impfstopps von AstraZeneca durch die Bundesregierung in dieser Woche abgesagt wer-den mussten. Dafür ist die Terminvergabe bereits durch das Schulamt Neuruppin geregelt worden.

Quelle: Havelland Kliniken Unternehmensgruppe

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