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Höchstes Preisniveau seit 20 Jahren in Berlin und Brandenburg

02.12.2021 21:35
(Kommentare: 1)

Im November 2021 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu November 2020 in Berlin um 5,1 Prozent und in Brandenburg um 5,7 Prozent. Damit erreichten sie das höchste Niveau seit 20 Jahren, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Die hohen Inflationsraten seit Juli 2021 sind unter anderem auf die temporäre Mehrwertsteuersenkung 2020 und das niedrige Preisniveau bei Mineralölprodukten zurückzuführen. Beide Basiseffekte wirken seit Juli 2021 gleichzeitig und erklären einen wesentlichen Teil des sprunghaften Anstiegs der Inflationsrate. Auch die im Januar eingeführte CO2-Besteuerung wirkt preiserhöhend. Getrieben wurde die Teuerung des Weiteren durch die Entwicklung der Nahrungsmittelpreise. Ohne Energie und Nahrungsmittel lag die Preiserhöhung in Berlin bei 3,2 Prozent, in Brandenburg bei 4,0 Prozent.

Gegenüber Oktober 2021 sanken die Preise in Berlin und Brandenburg jeweils um 0,2 Prozent. Das ist vor allem auf den starken Rückgang der Preise für Pauschalreisen zurückzuführen, bedingt durch den Beginn der Nebensaison.

Preise für Heizöl weiterhin auf Rekordhöhe

Energie verteuerte sich gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 20,3 Prozent und in Brandenburg um 22,4 Prozent. Insbesondere die Preise für leichtes Heizöl zogen in Berlin mit einer Zunahme um 102,4 Prozent und in Brandenburg mit einer Zunahme um 119,6 Prozent stark an. Dies ist einerseits auf den bereits beschriebenen Basiseffekt, welcher bis zum Jahresende zu einem großen Preisabstand führt, und andererseits auf die hohe Nachfrage und die niedrigen Liefermengen von Rohöl zurückzuführen. Überdurchschnittliche Preissteigerungen waren auch bei Gas mit einem Plus von 7,3 Prozent in Berlin und einem Plus von 6,3 Prozent in Brandenburg zu verzeichnen.

Auch an den Tankstellen ist keine Entspannung zu spüren. Die Preise für Kraftstoffe stiegen im Vergleich zu November 2020 in Berlin um 43,6 Prozent und in Brandenburg um 42,6 Prozent nochmals deutlich an.

Teuerung bei den Nahrungsmittelpreisen nimmt wieder Fahrt auf

Die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln trug wieder verstärkt zur Teuerung bei. In Berlin stiegen die Preise gegenüber November 2020 um 4,9 Prozent und in Brandenburg um 5,5 Prozent. Im Oktober 2021 waren es Vergleich zum Vorjahresmonat in beiden Ländern 4,5 Prozent.

● Preise bei Brot- und Getreideerzeugnissen weiterhin auf hohem Niveau: Brot und Brötchen in Berlin um 6,4 Prozent, in Brandenburg um 9,5 Prozent teurer

● Preise für Sonnenblumenöl, Rapsöl oder ähnliches steigen weiter: in Berlin um 42,7 Prozent, in Brandenburg um 21,8 Prozent

● Überdurchschnittliche Teuerung auch bei Molkereiprodukten und Eiern: in Berlin 5,9 Prozent, in Brandenburg 6,7 Prozent (vor allem Eier gegenüber dem Vorjahresmonat mit einem Plus von über 10 Prozent in beiden Ländern deutlich teurer)

● Preise für Kaffee, Tee und Kakao steigen: in Berlin um 5,5 Prozent, in Brandenburg 7,5 Prozent (in Berlin mit 11,0 Prozent überdurchschnittliche Preissteigerungen bei Instantkaffee und Ähnlichem, in Brandenburg mit 11,1 Prozent bei Bohnenkaffee)

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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Kommentar von Seit 2015 gelangweilt von dieser Information. |

Echt jetzt? Wer konnte das ahnen? Gott sei Dank wächst das Geld auf Bäumen und wird nicht dem Michel abgepresst um die krudesten Dinge zu finanzieren. Nein Leute bleibt ganz ruhig es wird noch übler werden und viele von euch haben so bestellt und es wird geliefert.
ALLES SUPI!

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