2019 deutlich weniger Äpfel aus Brandenburg
Nach ersten Schätzungen erwarten die Brandenburger Obstbauern in diesem Jahr die niedrigste Apfelernte seit 2011. Die Berichterstatter gehen von einem Ertrag von 166 Dezitonnen pro Hektar aus. Nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg liegt dieser um fast die Hälfte unter dem Ergebnis des Vorjahres und um 42 Prozent unter dem des 6-jährigen Durchschnitts (2013 bis 2018). Ursachen für die extrem niedrigen Erträge waren die Frostperioden von Anfang April bis Anfang Mai. Darüber hinaus kam es zum verstärkten Junifruchtfall, bedingt durch Trockenheit und Hitze. Einige Obstbaubetriebe müssen 2019 sogar Totalausfälle bei den Äpfeln einkalkulieren.
Bei einer Anbaufläche von rund 900 Hektar wird derzeit von einer Erntemenge von rund 15 000 Tonnen ausgegangen. Im Jahr zuvor wurden in Brandenburg noch 28 928 Tonnen gepflückt.
Die Apfelproduktion spielt im Brandenburger Obstanbau eine wichtige Rolle. Die Schwerpunktgebiete befinden sich in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Märkisch-Oderland sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder).
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg