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358 Ärztinnen und Ärzten mit ausländischer Qualifikation voll anerkannt

21.08.2019 10:18
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Im Jahr 2018 wurde in Berlin und Brandenburg in 358 Fällen mit Erteilung der Approbation die volle Gleichwertigkeit im Beruf Ärztin/Arzt anerkannt. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist das fast ein Viertel aller positiv beschiedenen Anträge. Deutlich mehr als die Hälfte (57,3 Prozent) dieser Anerkennungen betrifft Ärztinnen und Ärzte mit europäischer Staatsangehörigkeit, darunter an erster Stelle Deutschland (22,0 Prozent), gefolgt von Italien (8,3 Prozent) und Österreich (7,3 Prozent).

Insgesamt wurden in der Hauptstadtregion 2 921 Anträge zur Feststellung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen gestellt. In Berlin stieg die Anzahl der neuen Anträge um 3,9 Prozent auf 2 242, in Brandenburg um 45,7 Prozent auf 679.

Bei mehr als einem Drittel (36,8 Prozent) der 4 097 in 2018 bearbeiteten Verfahren wurde die ausländische Berufsqualifikation mit voller Gleichwertigkeit zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation anerkannt. Bei 30,3 Prozent der Verfahren (1 240 Anträge) wurde festgestellt, dass wesentliche Unterschiede gegenüber der in Deutschland geregelten Berufsausbildung bestanden. Diese können mit der Auflage einer Ausgleichsmaßnahme (z. B. Lehrgänge, Eignungsprüfungen) kompensiert werden. In 8,6 Prozent der Fälle (352 Anträge) fand keine Anerkennung des im Ausland erworbenen Berufsabschlusses statt, während für 949 Anträge Ende 2018 eine Entscheidung noch ausstand.

Abermals wurde weit über die Hälfte der eingereichten Anträge (59,9 Prozent) von Frauen gestellt. Den größten Anteil der neuen Anträge bilden, wie im Vorjahr, die medizinischen Gesundheitsberufe mit 40,2 Prozent, gefolgt von lehrenden und ausbildenden Berufen mit 16,7 Prozent.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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