In Brandenburg leben immer mehr Menschen

Das Bevölkerungswachstum Brandenburgs hat sich auch in den letzten Monaten unvermindert fortgesetzt. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, lebten am 30. Juni 2019 in Brandenburg insgesamt 2 516 200 Personen. Seit dem Jahresbeginn wuchs die Bevölkerung um 4 283 Personen (0,2 Prozent). Die Zahl der Deutschen stieg um 918 Personen (0,0 Prozent) und die Zahl der Ausländer um 3 365 (2,9 Prozent).

Im 1. Halbjahr 2019 wurden in Brandenburg 9 188 Kinder geboren. In der ersten Jahreshälfte 2018 waren es noch 524 Kinder mehr gewesen. Zieht man die 15 988 Sterbefälle des 1. Halbjahres 2019 ab, ergibt sich ein Geburtendefizit von 6 800 Personen. Während im Vorjahr die Landeshauptstadt Potsdam als einziger Verwaltungsbezirk noch einen Geburtenüberschuss erzielen konnte, wiesen im 1. Halbjahr 2019 alle kreisfreien Städte und Landkreise Geburtendefizite auf. In Potsdam war es mit –36 am geringsten und im Landkreis Oder-Spree mit –598 am höchsten.

In derselben Zeit wuchs die Brandenburger Bevölkerung durch Wanderungsgewinne um 11 119 Personen. Unter den Verwaltungsbezirken wies der Landkreis PotsdamMittelmark mit 1 508 Personen den höchsten Wanderungsgewinn aus. Nur in Cottbus gab es einen Wanderungsverlust von 234 Personen. Zwei Drittel des Wanderungsgewinns entfiel auf das Berliner Umland, was 7 275 Personen entspricht. Der Wanderungsgewinn des Weiteren Metropolenraums betrug 3 844 Personen.

Den mit Abstand höchsten Wanderungsgewinn konnte Brandenburg gegenüber Berlin verzeichnen. Im 1. Halbjahr 2019 zogen 7 559 Personen mehr Personen aus Berlin nach Brandenburg als andersherum. An zweiter Stelle folgte das Ausland mit einem Wanderungsgewinn von 3 337 Personen. Mit weitem Abstand kamen im Saldo die drittmeisten Menschen aus Bayern (266). Der höchste Wanderungsverlust trat gegenüber Mecklenburg-Vorpommern mit –387 Personen auf.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg