Inflation im Juli: Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg steigen moderat
Im Juli 2025 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum Juli 2024 in Berlin um 2,1 % und in Brandenburg um 2,2 %. Während sich die Teuerung in Berlin leicht verstärkte, blieb sie in Brandenburg den vierten Monat in Folge unverändert, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt.
Rückläufige Energiepreise bremsen die Inflation
Die Preisentwicklung bei Energie und Nahrungsmitteln wirkte im Juli insgesamt dämpfend auf die Inflation. Die Preise für Energie gingen im Vorjahresvergleich in Berlin um 2,6 % und in Brandenburg um 5,4 % zurück.
Ohne Energie und Nahrungsmittel lag die Inflationsrate jedoch bei 2,6 % in Berlin und 3,3 % in Brandenburg – und damit über dem Durchschnitt.
Teuerung bei Lebensmitteln legt wieder zu
Die Preise für Nahrungsmittel zogen wieder an:
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Berlin: +2,2 %
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Brandenburg: +1,4 %
Zum Vergleich: Im Juni lag die Teuerung bei Lebensmitteln in Berlin noch bei 1,7 % und in Brandenburg bei 1,2 %.
Besonders deutlich verteuerten sich im Juli 2025 folgende Produkte:
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Frische Brötchen: Berlin +4,1 %, Brandenburg +5,2 %
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Rind- und Kalbfleisch: Berlin +14,7 %, Brandenburg +10,3 %
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Schweinefleisch: Berlin +9,2 %, Brandenburg +9,0 %
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Schokoladen: Berlin +23,2 %, Brandenburg +16,2 %
Auch alkoholfreie Getränke wurden spürbar teurer:
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Berlin: +6,6 %
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Brandenburg: +10,3 %
Besonders hohe Preissteigerungen zeigten sich bei:
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Kaffee und Ähnliches: Berlin +19,4 %, Brandenburg +25,8 %
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Kakaopulver und Ähnliches: Berlin +21,2 %, Brandenburg +18,3 %
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Frucht- und Gemüsesäfte: Berlin +7,5 %, Brandenburg +7,9 %
Dienstleistungen verteuern sich deutlich
Stark inflationstreibend wirkten im Juli die Preise für andere Waren und Dienstleistungen:
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Berlin: +5,2 %
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Brandenburg: +11,2 %
In Brandenburg verteuerten sich Dienstleistungen für soziale Einrichtungen besonders stark – um +27,8 %. In Berlin stiegen die Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr um +12,6 %.
Preisentwicklung zum Vormonat
Gegenüber dem Vormonat Juni 2025 stiegen die Verbraucherpreise in beiden Bundesländern um 0,3 %. Rückgänge gab es saisonbedingt bei Bekleidung und Schuhen, während Pauschalreisen spürbar teurer wurden.
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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Kommentar von Bürger |
So kann man es auch nennen. An mir wird dieser Staat nichts mehr verdienen. Dieser Staat rottet sich selber aus.