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Infoveranstaltung in Nennhausen: „Einkaufsfalle Supermarkt“

15.10.2024 19:27
(Kommentare: 4)

Bei dem Thema „Einkaufsfalle Supermarkt“ hätte man sich erhofft, mehr Interessierte zur Infoveranstaltung der Verbraucherzentrale Brandenburg anlocken zu können. Aber immerhin hatten es sich fast 20 Besucher der Veranstaltung nicht nehmen lassen, mehr über Tricks und Verkaufsstrategien der Supermärkte zu erfahren. Die vom Seniorenbeirat Nennhausen gemeinsam mit dem Kulturverein Nennhausen e.V. organisierte Veranstaltung wurde von Kathrin Hofschläger von der Verbraucherzentrale Brandenburg moderiert.

Nach begrüßenden Worten von Herrn Dr. Rudolf, Vorsitzender des Seniorenbeirats Nennhausen, und Frau Hoeft, Vorsitzende des Kulturvereins Nennhausen e.V., stieg Frau Hofschläger zunächst mit den Essgewohnheiten der Menschen in die Thematik ein. Dabei stellte man fest, dass oft immer noch bequeme Essvarianten gewählt werden, wie z.B. abgepackte Fertigprodukte oder Fastfood. Das ist zwar eine schnelle Variante der Essensaufnahme – aber in den seltensten Fällen gesund. Vor allem aber schlägt sich diese Ernährungsweise negativ im Geldbeutel nieder. Beeindruckend war in dem Zusammenhang das Beispiel mit Getränken, in welchem ein Jahresverbrauch an Softdrinks einer 4-köpfigen Familie alternativ mit – noch dazu viel gesünderem – Leitungswasser auf den gleichen Zeitraum gerechnet verglichen wurde: Das Leitungswasser kostete fast nichts! Dieses Beispiel zeigte in beeindruckender Weise, wo jeder Verbraucher ansetzen sollte.

Letztendlich bestimmen unsere Essgewohnheiten zum größten Teil auch unser Kaufverhalten im Supermarkt. Selbst wenn bereits häufiger auf Preise, Verpackungen und Sonderangebote beim Einkauf geachtet wird, so ist vielen Kunden im Supermarkt nicht bewusst, wie sie dennoch oft bei ihrer Kaufentscheidung mehr oder weniger beeinflusst werden. Das beginnt bei der Platzierung der Ware bis hin zur neuen Verpackung einer bekannten Ware. Frau Hofschläger empfahl, sich Ware mit einer neuen Verpackung vor dem Kauf hinsichtlich Füllmenge oder Inhaltsstoffe genauer anzuschauen. Nicht alle Informationen auf den Verpackungen sind für den Kunden verständlich. Idealerweise findet man vor Ort im Supermarkt dazu eine auskunftsfähige Verkäuferin. Andernfalls steht die Verbraucherzentrale mit Rat und Tat zur Seite. Eine gute Preisvergleichsmöglichkeit bietet sich des Weiteren durch die verpflichtende Angabe des Grundpreises der Ware je Kilogramm oder Liter der Ware.

Sehr aufmerksam verfolgten die Veranstaltungsgäste die Ausführungen von Frau Hofschläger, als sie auf die verheißungsvollen Werbeaussagen von Herstellern und Händlern zu sprechen kam. Verlockende Bilder, Flyer oder Trailer schaffen es immer wieder durch ihre Perfektion u. U. eigentlich nicht gewollte Kaufentscheidungen zu treffen. Hilfreich ist in jedem Fall, sich vor dem Einkauf im Supermarkt einen Überblick über die zu kaufenden Produkte zu verschaffen und bestenfalls eine Einkaufsliste zu erstellen, an welcher man sich orientieren kann.

Die äußerst informative Veranstaltung hat mit Sicherheit die Anwesenden einmal mehr über ihr Kaufverhalten nachdenken lassen. Und gerne reichte Frau Hofschläger die folgenden Kontakte der Verbraucherzentrale Brandenburg für Fragen und Infos an die Veranstaltungsbesucher weiter:

Beratungsangebot der Verbraucherzentrale Brandenburg:

Hier können Sie sich über Beratungsthemen und Preise informieren: https://www.verbraucherzentrale-
brandenburg.de/beratung-bb

Die Verbraucherberaterinnen Lebensmittel/Ernährung im Land Brandenburg finden Sie hier:
https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/unsere-beraterinnen-fuer-lebensmittelernaehrung

telefonischer Beratungstermin unter 0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9-18 Uhr)

alternative Kontaktmöglichkeit zur Beratung Lebensmittel/ Ernährung: eb@vzb.de

Quelle: Amt Nennhausen

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Kommentar von jogi |

...........ich denke, solche betreute und belehrende Veranstaltungen sind in Nennhausen dringend geboten.
Solange es keinen Supermarkt gibt brauchen sich die Nennhausener auch keine Gedanken darüber machen, bzw. sind der Verkaufspsychologie im Umfeld aussetzen.
Die knapp 20, welche gekommen sind, hatten wohl kein brauchbares Fernsehprogramm

Kommentar von osnar |

Kulturfuzzi
Wer es braucht und nicht selbst denken kann, muss halt betreut werden!

Kommentar von Kulturfuzzi |

an Rathenower: "Stimmt" - und in der Zeit dieses jahrelangen Wartens sind die Menschen aus Nennhausen und Umgebung in keinem Supermarkt einkaufen gefahren ... oder wie?

Kommentar von Rathenower |

Das ist ja schon Hohn. Da warten die Leute in Nennhausen jahrelang auf einen Supermarkt und dann so eine Veranstaltung! Die paar die dort waren, haben es bestimmt falsch verstanden und dachten,sie werden darüber informiert wann der Supermarkt kommt!

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