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Katastrophenschutz-Übung der SEE-Sanität in Friesack

07.12.2023 19:09
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Am 25. November trafen sich mit 70 Einsatzkräften die Einheiten der Schnelleinsatzeinheit Sanität (SEESan) des Katastrophenschutzes Havelland zu einer gemeinsamen Übung im FTZ Friesack. Das Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) des Landkreises wurde u. a. für die Errichtung eines Behandlungsplatzes im Falle einer Großschadenslage konzipiert. Im Notfall sollen bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV) hier mehrere Dutzend/bis zu 25 Patienten pro Stunde triagiert und behandelt werden können.

Um dieses Szenario zu üben, trafen sich am Sonnabend die SEE-Sanitätseinheiten des ASB Rathenow und Nauen, die SEG-V der Feuerwehr Priort (Schnelleinsatzgruppe Verpflegung), die SEG-B (Schnelleinsatzgruppe Betreuung) der Johanniter Unfallhilfe Brandenburg-Nordwest und die Freiwillige Feuerwehr Friesack mit dem BHP 25. Über die Dauer von zwei Stunden wurden ein Behandlungsplatz mit einem Zelt für eine Eingangssichtung, drei Zelten für die Behandlung und einem Zelt für die Ausgangssichtung errichtet. Weiterhin wurde der Patiententransport geprobt. Die gesamte Ausrüstung befindet sich auf zwei GW-San der ASB-Ortsverbände Nauen und Rathenow, sowie auf dem Abrollcontainer der Feuerwehr Friesack. Auf dem Rettungsmittelsammelplatz warteten derweil vier Krankentransportwagen und ein Rettungswagen als Transportkomponente auf ihren Einsatz. Diese fuhren mit Sondersignal zur Patientenablage am Bahnhof Friesack, wo auf die Besatzungen „Mimen“ in Form von Patientenkarten auf ihre Erstversorgung und den Transport zum Behandlungsplatz warteten. „Ziel der Übung war es, das Gelände des FTZ einer Stellprobe für einen Behandlungsplatz zu unterziehen und eine möglichst sinnvolle und praktikable Zu- und Abfahrt für Rettungsmittel für den Patiententransport zu finden“ so Robert Jonas, Verantwortlicher für Katastrophenschutz und zivilmilitärische Zusammenarbeit im Landkreis. Das einsetzende Schneetreiben stellte die Gemüter der Einsatzkräfte auf die Probe, bot jedoch die Möglichkeit, die Ausrüstung auf Herz und Nieren zu prüfen und führte höchstens zu einem noch motivierteren Aufbau, denn danach wurde sich mit heißen Getränken und leckerem Mittagsmenü der Priorter Verpflegungseinheit aufgewärmt. Diese unterstützt im Einsatz Patienten und Einsatzkräfte mit ihrem GW-V (Gerätewagen Verpflegung).

Beeindruckt von der Übung zeigte sich auch der für den Katastrophenschutz zuständige Beigeordnete des Landkreises Havelland, Michael Koch: „Ich bedanke mich ganz herzlich bei den etwa 70 Mitwirkenden der Hilfsorganisationen und meinem Team des Katastrophenschutzes für das Engagement. Der Landkreis Havelland legt großen Wert darauf auf möglichst alle Szenarien vorbereitet zu sein und räumt diesen Übungen einen großen Stellenwert ein.“ Ein Teil der genutzten Technik für den Katastrophenschutz kann bei der Technikschau am Tag der offenen Tür des FTZ am 11. Mai 2024 angeschaut werden. Wir danken allen Beteiligten für die gelungene Ausbildung.

Quelle: ASB Rathenow

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