Katja Poschmann und Sebastian Lodwig zum vorgestellten Konzept des Heimatmuseums Rathenow
Am vergangenen Dienstag wurde während der Sitzung des Bauausschusses ein mögliches Konzept zum Rathenower Heimatmuseum vorgestellt. Aktuell wird die Geschichte der Stadt in Bild, Schrift und in Form von Gegenständen aller Art in der Berliner Straße ausgestellt. Nach dem Plan des Heimatvereins würde das Museum mit in das Gebäude der Stadtbibliothek am Schleusenplatz ziehen. Neben den Vereinsmitgliedern findet dieser Vorschlag auch Unterstützung bei Sebastian Lodwig und Katja Poschmann (beide SPD).
„Ich unterstütze die Vorschläge des Heimatvereins, in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek einen neuen Standort zu finden,“ so Lodwig. „Nicht nur die Lage, sondern auch das historische Umfeld bietet sich an dieser Stelle an. Hier könnte ein attraktives Angebot für alle Generationen geschaffen werden. Ein erster Schritt ist getan, jetzt gilt es, eine mögliche Umsetzung zu finden. Dies muss gemeinsam und in enger Abstimmung mit den Mitarbeitern vor Ort geschehen.“
Auch das Land Brandenburg hat sich die Stärkung von bestehenden Kultureinrichtungen wie Museen und Theater, aber auch Bibliotheken zur Aufgabe gemacht. Eine entsprechende Förderrichtlinie wurde bereits Oktober 2021 auf den Weg gebracht. Ziel ist es, kulturelle Einrichtungen weiter zu entwickeln und aus ihnen lebendige Treffpunkte des Zusammenhalts zu machen.
Dafür stellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur unter Ministerin Dr. Manja Schüle (SPD) für den Förderzeitraum insgesamt mehr als 3 Millionen Euro für „Kulturelle Ankerpunkte“ im ländlichen Raum zur Verfügung. Die jeweiligen Projekte werden mit 100.000 Euro bis 150.000 Euro pro Jahr gefördert. Ein Hauptkriterium dieser Förderung ist, dass sie mit der regionalen Bevölkerung entwickelt und getragen werden.
Katja Poschmann fügt hinzu: „Die geplanten Synergieeffekte zwischen dem Heimatmuseum und der Stadtbibliothek finde ich besonders spannend. Für die Umsetzung könnten Fördermittel durch das Land möglich sein, denn genau für solche großartigen Projekte hat das Ministerium die Kulturangebote im ländlichen Raum verstärkt. Sobald feststeht, welcher Finanzierungsbedarf besteht, stehe ich gerne zur Verfügung, um die Fördermöglichkeiten des Landes zu erörtern“.
Richtlinie_Kulturelle_Ankerpunkte.pdf (brandenburg.de)
Kultur im Ländlichen Raum | Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (brandenburg.de)
Quelle: Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag