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Kräftig steigende Preise für Nahrungsmittel in der Metropolregion

05.10.2017 15:03
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Im September 2017 lagen die Verbraucherpreise in Berlin um 1,7 Prozent und im Land Brandenburg um 1,6 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Damit hat sich der jährliche Preisauftrieb in beiden Ländern etwas abgeschwächt, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise insgesamt in Berlin um 0,3 Prozent und in Brandenburg um 0,2 Prozent.

Die Preisentwicklung im September 2017 wurde sehr stark durch kräftig steigende Preise bei Nahrungsmitteln, aber auch durch steigende Energiepreise beeinflusst. Lässt man diese Einflüsse unberücksichtigt, stieg der Verbraucherpreisindex in Berlin um 1,3 Prozent und in Brandenburg um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Vor allem durch Preissteigerungen bei Heizöl und Kraftstoffen erhöhten sich die Energiepreise gegenüber dem Vorjahr in Berlin um 3,2 Prozent und in Brandenburg um 1,5 Prozent.

Die Nahrungsmittelpreise stiegen gegenüber September 2016 mit +2,6 Prozent in Berlin und +3,8 Prozent in Brandenburg nochmals deutlich. Nachdem im Vormonat bei Speisefetten und -ölen eine abgeschwächte Teuerung festgestellt wurde, zog sie in diesem Monat wieder kräftig an. Mit einer Zunahme um 30,7 Prozent in Berlin und 34,4 Prozent in Brandenburg waren sie gegenüber dem Vorjahr wiederum die Preistreiber unter den Nahrungsmitteln. Butter verteuerte sich gegenüber dem Vormonat deutlich (Berlin: +10,5 Prozent; Brandenburg: +10,9 Prozent). Sie war in beiden Ländern um mehr als 60 Prozent teurer als im Vorjahr (Berlin: +61,4 Prozent; Brandenburg: +68,3 Prozent). Die Preise bei Molkereiprodukten und Eiern entwickelten sich gegenüber dem Vormonat in Berlin und Brandenburg gegenläufig. In Berlin war ein leichter Rückgang um 0,3 Prozent zu verzeichnen, während sie in Brandenburg um 1,2 Prozent anstiegen. Sie liegen jedoch deutlich über dem Vorjahresniveau (Berlin: +11,8 Prozent; Brandenburg: +15,1 Prozent). Die stärksten Preiserhöhungen im Vergleich zum Vorjahr wurden hier in beiden Ländern für Milch, Quark und Sahne festgestellt. Sie betrugen zwischen 24 und 40 Prozent. Dagegen waren Gemüse mit jeweils –6,2 Prozent in Berlin und –5,7 Prozent in Brandenburg und auch Eier mit –1,9 Prozent in Berlin und –1,8 Prozent in Brandenburg weiterhin preiswerter.

Das Ende der Ferien machte sich im September bei den Pauschalreisen bemerkbar. Hierfür gingen die Preise in Berlin und Brandenburg gegenüber dem Vormonat um 11,6 Prozent zurück. Die internationale Funkausstellung sorgte in Berlin für einen kräftigen Anstieg bei den Preisen für Übernachtungen in Hotels und Motels. Sie stiegen gegenüber dem Vormonat um 15,5 Prozent.

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