genaue Zeit - Aktueller Kalender | ♫ ♫ ► RADIO ONLINE ♫ ♫ |
Hotline +49 1234 5678

Kulturzentrum Rathenow: KLASSIK POPULÄR und Felix Mendelssohn Bartholdy am Sonntag, 10. Februar, 15 Uhr. Noch einige Karten erhältlich!

23.01.2019 00:36
(Kommentare: 0)

Sonntag, 10. Februar 2019, 15 Uhr, Blauer Saal

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Großes Trio d- Moll op.49 und andere Kompositionen von Mendelssohn

Der erste Kammermusiknachmittag im neuen Jahr ist dem großen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy gewidmet.

Künstlerische Gesamtleitung und Moderation der Veranstaltungsreihe. Hans- Joachim Scheitzbach (Solocellist)

Robert Schumann bezeichnete Mendelssohns erstes Klaviertrio als"Meistertrio der Gegenwart". In der Neuen Zeitschrift für Musik rezensierte Schumann wie folgt  über das Werk: „Es ist das Meistertrio der Gegenwart, wie es ihrerzeit die von Beethoven in B und D, das von Franz Schubert in Es waren; eine gar schöne Komposition, die nach Jahren noch Enkel und Urenkel erfreuen wird“.Und über den Komponisten sagte er: „Mendelssohn ist der Mozart des neunzehnten Jahrhunderts, der hellste Musiker, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und zuerst versöhnt".

Das Klaviertrio in d-Moll in der Fassung für Violine, Violoncello und Klavier entstand 1839, in Mendelssohns sogenannten Leipziger Jahren, in denen er Generalmusikdirektor des Gewandhauses war. Auch als Konzertveranstalter mit Verbindungen zu den besten Musikern der Zeit drückte Mendelssohn den 1840er Jahren in Leipzig seinen Stempel auf. Dennoch blieb er auch als Komponist ungeheuer produktiv. Abgesehen von einem Jugendwerk aus dem Jahre 1820, ist das Große Trio in d- Moll Mendelssohns erstes Werk für diese Besetzung. In der 1940er Saison wurde das Klaviertrio d- Moll im Gewandhaus uraufgeführt und von Mendelssohn anschließend als deutscher Erstdruck am 9. April 1840 beim Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel (gilt als ältester Musikverlag der Welt, offizielle Gründung Januar 1719) von ihm publiziert.

Übrigens gibt es von diesem Klaviertrio d- Moll noch eine weitere, eine (höchstwahrscheinlich) vom Komponisten selbst arrangierte Alternativ- Fassung! 
Mendelssohn berichtet in einem Brief vom 21. März 1840 an seinen Freund und Lehrer Ignaz Moscheles (1744- 1870, Pianist, Dirigent, Komponist und Klavierpädagoge) von einer Anfrage des Londoner Verlegers Edward Buxton von Ewer & Co. in London, das Klaviertrio in d- Moll neu zu arrangieren. Die Violinstimme solle in eine Flötenstimme für die in England so beliebte Querflöte umgearbeitet werden. Es wird vermutet, dass Mendelssohn das Trio daraufhin selbst bearbeitet hat oder aber zumindest die Bearbeitung autorisiert hat.

Info zu Hans- Joachim Scheitzbach

Hans-Joachim Scheitzbach studierte an der Hochschule für Musik "Mendelssohn-Bartholdy" in Leipzig und wurde 1960 an das Leipziger Gewandhausorchester engagiert. Zugleich war er einige Jahre Mitglied des Leipziger Streichquartetts. 1967 wurde er als Solocellist an die Staatskapelle Dresden verpflichtet, ein Jahr später wechselte er in gleicher Position an die Komische Oper Berlin. Hans-Joachim Scheitzbach war an vielen Rundfunk- und Schallplatteneinspielungen beteiligt, Konzertreisen brachten ihn in zahlreiche europäische Länder.

Foto, Fotomontage: KuZ

Theaterkasse: 03385 519051 (Dienstag- Sonntag: 11- 17 Uhr), Tickets auch online erhältlich!

Tickets im VVK: 16 €/ ermäßigt 14 €. An der Veranstaltungskasse gelten höhere Kartenpreise.

Zurück

Einen Kommentar schreiben
© All rights reserved
German English