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L 98: Ersatzneubau Brücke über den Graben zwischen Rathenow und Bamme

30.07.2020 23:08
(Kommentare: 2)

Im Zuge der Sanierungsarbeiten eines Streckenabschnitts der Landesstraße 98  zwischen Rathenow und Bamme wird auch eine Brücke neu gebaut. Die Herausforderungen sind größer als bei anderen Neubauprojekten für Brücken. Wegen des schwierigen Baugrundes werden das zukünftige Brückenbauwerk und die  Straße teilweise um etwa 1,6 m angehoben. Es werden umfangreichen Spezialgründungen 70 m vor der Brücke bis ca. 70 m hinter der Brücke hergestellt. Die Kosten für das gesamte Vorhaben liegen bei etwa 3 Mio. Euro.

Am Montag (10.08.2020) beginnen die Bauarbeiten auf der L 98 unter Vollsperrung zwischen Bamme und Rathenow. Davon betroffen sind auch Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, weil die alte Brücke vollständig abgerissen werden muss. Gesperrt sind auch die angrenzenden Waldwege.

Die Umleitungsstrecke führt von Bamme über die L 98 nach Gräningen, weiter über die L 991 und L 982 nach Nennhausen und Stechow. Von dort wird der Verkehr über die Bundesstraße 188 nach Rathenow geleitet bzw. umgekehrt. Der öffentliche Nahverkehr nutzt die Buswendeschleife am Ortsausgang Bamme und wird dann die ausgewiesene Umleitung befahren.

Die gesamten Bauarbeiten für die Brücke und die Fahrbahnerneuerung auf einer Länge von 570 m werden bis Mitte Dezember 2021 beendet sein.

Der Landesbetrieb Straßenwesen bittet alle Anwohner*innen und Verkehrsteilnehmer*innen um Verständnis für die Einschränkungen.

Quelle: Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg

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Kommentar von Jenni Henni |

Es ist wirklich ein Ärgernis. Eine derartige Umfahrung in einer ländlichen Gegend ist das Aus der Selbstversorgung für viele Senioren und Seniorinnen, die sich weite Fahrtstrecken nicht mehr zutrauen. Lange Busfahrten zum Einkaufen, sind zu beschwerlich und können alleine kaum bewältigt werden. Es werden von moblien Menschen etliche Kilometer mehr gefahren und die Umweltbelastung sowie Kosten der einzelnen Haushalte steigen. ArbeitnehmerInnen müssen darüber hinaus längere Fahrtzeiten in Kauf nehmen. Für alle Betroffenen ein erheblicher Mehraufwand, der sich hier, in der Kürze, kaum abbilden lässt. Mit etwas mehr Feingeist hätte sich ganz sicher eine angemessenere Lösung finden lassen. Aber wo kein Wille, da bekanntlich auch kein Weg!

Kommentar von Schulz Wolfgang |

Und was es den Nutzern koste bei bis zu 3fachen km Fahrstrecke interessiert wohl keinen.Dabei wäre ein überlegte Lösung machbar. CK 1/2 Jahrelang ,wie viel Geld die angewiesenen Nutzer mehr Zahlen müssen an Benzin und Zeitaufwand ist unzumutbar.Auch Krankenwagen und Feuerwehr könnten zu spät kommen zur Rettung.Schlechte Aussichten also auch für Notfälle.

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