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Ladenöffnung an Adventssonntagen erlauben

15.11.2020 01:02
(Kommentare: 5)

Verbraucherzentrale: Ausnahme in Corona-Zeit gut für Verbraucher:innen

In die aktuelle Weihnachtsdiskussion um Ladenöffnung an Adventssonntagen schaltet sich der Chef der Verbraucherzentrale Brandenburg ein. Aus Verbraucher:innensicht ist eine Liberalisierung in Corona-Zeiten zu begrüßen.

Während der Einzelhandel zumeist dafür ist, sind die Gewerkschaften vielfach dagegen: geöffnete Läden am Sonntag. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) steht für eine plurale Wertestruktur und schätzt gesamtgesellschaftlich konsumfreie Zeiten, die durch den Sonn- und Feiertagsschutz gewährleistet werden.

Der Einzelhandel steht jedoch nicht nur in der Corona-Zeit in einem massiven Konkurrenzverhältnis zum Online-Handel. Denn das Internet ist rund um die Uhr geöffnet. Flexiblere Ladenöffnungszeiten stärken den Einzelhandel vor Ort, der den Menschen verbraucherfreundlich einen bedarfsgerechten und auf individuelle Bedürfnisse und Lebensumstände zugeschnittenen Service ermöglicht.

Dazu der Chef der Verbraucherzentrale Brandenburg, Christian A. Rumpke: „Wenn das Einkaufen weiterhin möglich bleibt, dann sollte in diesem Jahr eine Öffnung an den Adventssonntagen erlaubt werden. So werden in Corona-Zeiten Käuferströme entzerrt und Ladengeschäfte im Wettbewerb mit dem Online-Handel gestärkt.“

Umtausch-Möglichkeiten beachten

Einkäufe beim Einzelhandel erhalten auf lange Sicht die Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Doch ein Nachteil besteht: Im Gegensatz zum Online-Shopping gibt es im stationären Handel kein gesetzliches Widerrufsrecht. Wer im Einzelhandel Weihnachtsgeschenke kauft, sollte sich daher vor dem Kauf beim Händler vergewissern, ob Waren im Notfall umgetauscht werden können.

Für Fragen zu Reklamation oder Umtausch bietet die VZB Beratung:

•    Telefonische Beratung, Terminvereinbarung unter 0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr) oder online unter www.vzb.de/terminbuchung,

•    E-Mail-Beratung auf www.vzb.de/emailberatung

Quelle: Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.

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Einen Kommentar schreiben

Kommentar von D. Heymann |

Haben wir eine Corona-Krise oder nicht? Warum sollen unnötige Kontakte gefördert werden. Wenn allen Ernstes Diskussionen um offene Sonntage im Einzelhandel geführt werden, kann ich mich nur an den Kopf fassen. Wenn das alles so wichtig ist, sollte eine Feier aus fünf oder mehr Haushalten auch kein Problem sein.
Übrigens wird bekannter Maßen der Umsatz kaum erhöht, aber Mitarbeiter verschlissen.

Kommentar von Harry Holzke |

Hallo Rathenower, nach meinen Informationen sucht der Kaufland in Süd dringend neue Mitarbeiter

Kommentar von Theo |

Der Einzelhandel ist doch bald Geschichte.
Ich kaufe nur im Internet ein.
Da hat man eine größere Auswahl,es ist billiger und ich kann alles ohne TamTam zurückschicken.
Am Sonntag will ich meine Ruhe haben, erst recht am Adventssonntag.

Kommentar von Rathenower |

Herr Holzke, ich weiß nicht wo ihre Frau arbeitet aber ich kann in Rathenow keinen einzigen Supermarkt finden der Mitarbeiter sucht! Schon gar nicht händeringend.

Kommentar von Harry Holzke |

Der Herr Rumpke hat offensichtlich keine Angehörigen die im Einzelhandel beschäftigt sind und somit weiß er auch nicht wovon er spricht. Da meine Frau im Einzelhandel tätig ist bekomme ich es live mit. Sie arbeitet in einem Supermarkt. Ihr Chef sucht jetzt schon händeringend neue Mitarbeiter weil der Markt extrem unterbesetzt ist und die Angestellten sehr hohen Belastungen ausgesetzt sind. Sie haben oft nur den Sonntag um sich zu erholen. Außerdem haben die vergangenen Jahre gezeigt das die Kundenströme durchaus nicht entzerrt werden, sondern eher das Gegenteil der Fall ist das die Kunden Sonntags zusätzlich in den Geschäften, in der Hoffnung auf besondere "Schnäpchen", sind.

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