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Landesweiter Speedmarathon am 21. April 2023

18.04.2023 22:34
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Auch in diesem Jahr nimmt das Polizeipräsidium im Rahmen der europaweiten Kontrollwoche zu Geschwindigkeits- und Aggressionsdelikten am Speedmarathon teil. Den Höhepunkt der Kontrollwoche vom 17. bis 23. April 2023 bildet der Freitag, 21. April 2023, an dem landesweit intensiv kontrolliert wird.

Kontrollschwerpunkt ist in diesem Jahr die Überwachung der Geschwindigkeit auf Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften mit Alleecharakter, insbesondere an Unfallschwerpunkten.

Mathias Funk, Leiter des Sachbereichs Verkehrsangelegenheiten und Verkehrsunfallprävention im Polizeipräsidium Land Brandenburg

„Verkehrsunfälle sind fast ausschließlich Folge menschlichen Fehlverhaltens. Zu schnelles, nicht angepasstes Fahren, Fehleinschätzungen bei Überholmanövern, aggressives Fahrverhalten, fehlende bzw. nicht ausreichende Rücksicht gegenüber Anderen oder auch die Ablenkung am Steuer führen leider zu oft zu Verkehrsunfällen mit schwersten Folgen für die Betroffenen. Dies gilt es zu vermeiden.

Wir kontrollieren in dieser Woche verstärkt auf den Landstraßen, da dieser Verkehrsraum nur wenig Fehler „verzeiht“. Seien Sie umsichtig, passen Sie ihr Verhalten entsprechend an und seien Sie sich der Gefahr im Straßenverkehr bewusst, damit wir alle sicher und unfallfrei ans Ziel kommen!“

 

Kräfte der Verkehrspolizei, des Wach- und Wechseldienstes, der Revierpolizei und der Bereitschaftspolizei werden unter anderem an folgenden Standorten die Einhaltung der Verkehrsregeln überwachen:

  • PD Nord: K 7007; L 13; L 16; L 21; L30; B 5; B 103; B 107; B 122; A 10
  • PD Ost: K 6411; K 6412; L33; L 36; L 235; B 1; B 167; B 168
  • PD Süd: L 62; L 67; L402
  • PD West: L 73; Brandenburg, Ziesarer Landstraße; Kleinmachnow, Förster-Funk-Allee

Weitere Standorte können in den jeweiligen Pressestellen der Polizeidirektionen erfragt werden. Wie in den Vorjahren beteiligen sich auch die Kommunen am Speedmarathon.

Hintergrund:

Im Jahr 2022 ereigneten sich 4.866 Verkehrsunfälle aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit. Zwar ist die Zahl der Verkehrsunfalltoten gesunken, aber die Ursache liegt weiter deutlich vor allen anderen Unfallursachen.

1.208 Verkehrsunfälle endeten mit einem Aufprall an Bäumen, 705 Menschen wurden verletzt, 36 Personen verunglückten tödlich. Damit starb letztes Jahr jeder Dritte der Verkehrsunfalltoten an einem Straßenbaum.

Von 1991 bis 2022 ereigneten sich 15.079 Verkehrsunfälle mit Aufprall an Bäumen. Dabei starben 479 Verkehrsteilnehmende.

Das Polizeipräsidium wird am Montagmittag, 24. April 2023, eine Gesamtbilanz für die Kontrollwoche herausgeben.

 

Quelle: Polizeipräsidium

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