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Landrat Lewandowski begrüßt Untersuchungsergebnis zur Reaktivierung der Bahnstrecken Rathenow – Rathenow Nord und Wustermark – Ketzin/Havel

14.01.2022 08:54
(Kommentare: 7)

Gestern gab das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung das lang ersehnte Ergebnis der Potentialuntersuchung zur Reaktivierung von Bahnstrecken und –Halten in Vorbereitung des neuen Landesnahverkehrsplans Brandenburg bekannt.

Dem vorausgegangen war eine Abfrage von Reaktivierungswünschen zu SPNV-Strecken und –Halten bei den Landkreisen und kreisfreien Städten.

Im Rahmen dieser Abfrage hatte der Landkreis Havelland eine ganze Reihe von Bahnstrecken und Haltepunkten an das Ministerium gemeldet. Nun liegt das Ergebnis vor.

Danach lassen die beiden stillgelegten Bahnstrecken Rathenow – Rathenow Nord und Wustermark – Ketzin/Havel sowie der Halt in Heidefeld (SPNV-Strecke Rathenow - Brandenburg Hbf) hinsichtlich der zu erwartenden werktäglichen Personen-verkehrsleistung ein ausreichendes Potenzial für eine Reaktivierung erkennen. Diese Strecken und die Bahnstation in Heidefeld sollen nun über Machbarkeitsstudien intensiv und detailliert auf eine Aktivierungsmöglichkeit hin untersucht werden.

Landrat Roger Lewandowski: „Ich freue mich sehr über das Ergebnis der Potentialanalyse.

Mit dem gewählten offenen Verfahren unter Einbeziehung der Landkreise und nicht durch Entscheidungen vom „grünen Tisch“ macht Minister Beermann deutlich, dass ihm sowohl der ländliche als auch der weitere Metropolenraum auch in Zukunft sehr wichtig sind. Für dieses klare Bekenntnis bin ich dem Minister sehr dankbar.

Wenn man eine echte Verkehrswende wirklich will, dann gelingt dies nur, wenn man attraktive Angebote auch in der Fläche anbietet. Dabei spielt der SPNV eine überaus bedeutende Rolle.

In vielen Gesprächen gemeinsam mit den Bürgermeistern Seeger und Lück mit Minister Beermann und Staatssekretär Genilke scheint es uns zudem gelungen zu sein, die großen Potentiale und Chancen unserer Region deutlich zu machen.

Wir werden nun im nächsten Schritt alles dafür tun, um die Erstellung der Machbarkeitsstudien zielführend zu begleiten.

Auch wenn nicht alle unsere Wünsche erfüllt wurden, so ist das vorliegende Ergebnis doch ein erster wichtiger Schritt und ein großer Erfolg für das Havelland.“

Quelle: Landkreis Havelland

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Kommentar von Rathenower |

Nach 30 Jahren merken unsere korrupten Politkasper, dass ein sternförmig von Berlin ausgerichtetes Bahnnetz nicht zur Anbindung der Fläche ausreicht.

Warum verhinderten Landrat und Bürgermeister den Abriss der Strecke nach Neustadt nicht? Solche Querverbindungen mit Umsteigemöglichkeiten, wie zwischen der Berlin-Lehrter und Berlin-Hamburger Bahn, fehlen nämlich.

Kommentar von Ein echter Rathenower |

Na ja, richtig Sinn ergibt sich mir in der Sache auch nicht. In Nord müßte eine neue Haltestelle gebaut werden,da das Gleis zum Bahnhof Nord über die Straße ja entfernt wurde.Bestimmt wegen dem Polizeirevier. Man will ja bestimmt nicht zu Schranken zurück. Es würde sich vielleicht rechnen, wenn auch ein Halt in Ost und einer an der Gasanstalt/Kaufland wegen Einkaufen geplant würde. Aber das sind nur Spekulationen. Bei den Kosten heutzutage kann ich mir das sowieso nicht vorstellen, das die Strecke Reaktiviert wird.

Kommentar von CMFA |

sorry falsch gelesen... da steht oder ;-)
Das Heidefeld eine HP hatte ist klar,
Ob 1000 Leute dort arbeiten oder Peng ob Fielmann noch größer werden will steht in keinem Verhältnis dazu. Die wenigsten der Leute fahren bei einer unattraktiven Bahn bei überteuerten Preisen mit jeniger. Dann kommt die Taktung die eine ganz große Rolle spielt. Wenn der Zug nicht zu der Zeit fährt wenn der Schichtbeginn/-end ist und auch kein Anschluss in welcher Richtung auch immer gibt ist das eine Totgeburt und dazu brauch man kein BWL studiert zu haben.
Die Busverbindung reicht aus meiner Sicht völlig aus.

Kommentar von Rathenower |

CMFA
Wie alt sind sie?
Heidefeld (nicht Grünauer Fenn) gab es zu DDR Zeiten einen kleinen Haltepunkt!!! Dieser würde heute auch reichen!
Im Grünauer Fenn arbeiten weit mehr als 1000 Leute und Fielmann möchte noch vergrößern!
Das ganze hat auch nichts mit BWL zu tun!

Der HP war dort schon alleine wegen den ganzen Russen die dort waren!

Kommentar von CMFA |

man muss kein BWL'er sein, das bekommt auch ein Schüler der 4-6 Klasse hin, das das Geld hier sinnfrei verpulvert wird.
Der ländliche Raum wird damit gar nicht erschlossen. Haltestelle Grünauer Fenn gab es zu DDR Zeit nicht und wir jetzt auch nicht benötigt. Auch bei Heidefeld hätte ich so meine Zweifel das es sinnvoll ist.
Der Landkreis hat vor Jahren ein Buskonzept in Auftrag gegeben, dann beschlossen. Das ist bis heute nicht richtig umgesetzt. Wenn das gemacht wird kommen wir auch ein Stück voran.

VG

Kommentar von Rathenower |

Also Heidefeld oder Grünauer Fenn muss ganz dringend eine Haltestelle bekommen. Warum die entfernt wurde, in einem Industriegebiet, erschließt sich mir nicht!
Ob der Nordbahnhof reaktiviert werden sollte, macht meines Erachtens wenig Sinn. Dann müsste die komplette Bahn bis Rhinow, Neustadt/Dosse aktiviert werden!

Kommentar von Politikum oder Wirtschaft |

Das soll sich rechnen? Brücken und Gleise in Ordnung halten...für wieviele Fahrgäste? Die aus Berlin müssten umsteigen und wieviele fahren von Brandenburg nach Nord statt am Hauptbahnhof auszusteigen? Sicher würden das ei ige machen aber was kostet der Betrieb? Bin kein bwl er aber das kann sich einfach nicht rechnen.

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