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Leichte Zunahme des Anstiegs der Verbraucherpreise in der Region

31.03.2018 12:51
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Im März 2018 lagen die Verbraucherpreise in Berlin um 1,8 Prozent und in Brandenburg um 1,6 Prozent höher als im März 2017. Im Februar 2018 hatte der Anstieg im Vorjahresvergleich in Berlin 1,6 Prozent und in Brandenburg 1,5 Prozent betragen. Damit nahm der jährliche Preisauftrieb wieder leicht zu, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Gegenüber Februar 2018 stiegen die Verbraucherpreise in beiden Ländern um 0,4 Prozent.

Auch im März 2018 wurde die jährliche Gesamtteuerung in Berlin und Brandenburg von unterschiedlichen Faktoren bestimmt. In Berlin waren es vor allem die erneut gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegenen Nettokaltmieten. Ohne Nettokaltmieten und Wohnungsnebenkosten wurde nur eine Teuerung um insgesamt 1,5 Prozent ermittelt. Zudem zogen die Nahrungsmittelpreise wieder stärker an. Der Anstieg der Energiepreise gegenüber dem Vorjahr schwächte sich hingegen ab und wirkte somit leicht dämpfend auf die Gesamtteuerung. Profitieren konnten die Berliner vor allem von gesunkenen Kraftstoffpreisen. Auch der jährliche Preisanstieg für Gas ging im Vergleich zu Februar 2018 um die Hälfte zurück. Für Heizöl nahm die jährliche Teuerung in Berlin jedoch von 1,4 Prozent im Februar auf 6,9 Prozent im März 2018 zu.

Preistreiber in Brandenburg waren ebenfalls gegenüber dem Vorjahr stärker gestiegene Nahrungsmittelpreise. Hinzu kamen erneut höhere Nettokaltmieten, deren Anstieg um 1,2 Prozent im Vergleich zu Berlin aber weiterhin eher moderat ausfiel. Die Energiepreise hingegen dämpften die Gesamtentwicklung in Brandenburg. Sie gingen im Vorjahresvergleich um 0,5 Prozent und damit den zweiten Monat in Folge zurück. Ohne Energie lag die Teuerung insgesamt in Brandenburg bei 1,8 Prozent.

Ursache der im Vorjahresvergleich stärker gestiegenen Nahrungsmittelpreise waren in beiden Ländern deutliche Preiserhöhungen für Speisefette und -öle, Molkereiprodukte und Eier sowie für Obst. Hervorzuheben ist dabei erneut der Preisanstieg für Eier. Nach ununterbrochenen Preissenkungen im Vorjahr ist hierfür seit Jahresbeginn eine deutliche und stetig zunehmende Preiserhöhung gegenüber dem Vorjahr zu beobachten. Im März 2018 lag sie in Berlin bei rund 15 Prozent und in Brandenburg bei rund 11 Prozent. Innerhalb der Molkereiprodukte war der Preisanstieg für Sahne mit rund 34 Prozent in Berlin und rund 37 Prozent in Brandenburg am stärksten. Bei Speisefetten und -ölen gab es die größte Preiszunahme für Butter mit rund 21 Prozent in Berlin und rund 22 Prozent in Brandenburg. Lediglich Gemüse war in beiden Ländern preiswerter als vor einem Jahr und zwar um über 10 Prozent.

Maßgeblich für den Preisanstieg gegenüber Februar 2018 waren in beiden Ländern vor allem höhere Preise für Bekleidung, Schuhe, Beherbergung und Nahrungsmittel. Während sich in Berlin auch Heizöl verteuerte, gingen die Preise hierfür in Brandenburg zurück. Kraftstoffe wurden hingegen in beiden Ländern preiswerter. Hinweis: Die Presseinformation enthält vorläufige Ergebnisse der Berechnungen zu den Verbraucherpreisen. Endgültige Ergebnisse werden mit dem Statistischen Bericht M I 2 veröffentlicht. Die nächste Revision des Verbraucherpreisindex mit der Einführung des Basisjahres 2015 wird zum Jahreswechsel 2018/2019 erfolgen. Revidierte Ergebnisse werden im Frühjahr 2019 veröffentlicht.

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