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Milower Land: Spatenstich für verbesserte Netzabdeckung

08.07.2021 14:33
(Kommentare: 1)

 In Brandenburg startet der Ausbau des Digitalfunknetzes. Innenminister Michael Stübgen hat gestern den Spatenstich für den ersten Digitalfunkmast gesetzt, der im Zuge des Projekts „Evo.32“ in Zollchow in der Gemeinde Milower Land (Landkreis Havelland) errichtet wird. Insgesamt sind im ganzen Land bis zu 32 neue Funkmasten für den Digitalfunk von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten geplant. Gleichzeitig kann damit auch die Mobilfunkversorgung ausgebaut werden.

Innenminister Stübgen: „Mit dem Ausbauprogramm für die Digitalfunkmasten steigern wir die Sicherheit und Erreichbarkeit im ländlichen Raum. Zum einen können Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste auf ein verbessertes Digitalfunknetz zurückgreifen. Zum anderen bieten wir den Mobilfunkunternehmen an, ihre Funklöcher bei der Netzabdeckung zu stopfen. Der Spatenstich heute ist deshalb ein doppelter Grund zur Freude – nicht nur für unsere Blaulichtorganisationen, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger in den betreffenden Regionen.“

Neben Zollchow sind weitere Standorte beispielsweise in Groß Gastrose und Drachhausen (beide Landkreis Spree-Neiße) sowie in Freywalde (Landkreis Elbe-Elster) geplant. In Zollchow haben zwei Mobilfunkunternehmen bereits ihr Interesse zur Nutzung des Funkmastes bekundet. Der Funkmast in Zollchow wird voraussichtlich Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen.

Hintergrund

Das Projekt „Evo.32“ verfolgt das Ziel, das bestehende Digitalfunknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben um bis zu 32 weitere Standorte zu ergänzen. Unter anderem auf Grundlage von Einsatzlagen, Nutzermeldungen und Plandaten wurden im Vorfeld Suchkreise in Brandenburg ermittelt. An diesen Standorten, die über das gesamte Gebiet Brandenburgs verteilt sind, werden die entstehenden Funkmasten den am Markt aktiven Mobilfunkunternehmen ebenfalls zur mietzinsfreien Mitnutzung angeboten.

Das Projekt „Evo.32“ wird in mehreren Phasen realisiert. In der ersten Phase ist geplant, zehn Funkmasten zu errichten, die bis Ende 2022 in Betrieb gehen sollen. Insgesamt steht für die erste Ausbaustufe ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag zur Verfügung.

Die neuen Standorte werden nach einem feststehenden Muster geplant und gebaut, welches sich im Betrieb des bestehenden Netzes bewährt hat. Es werden sogenannte Schleuderbetonmasten mit einer Höhe von ca. 50 Metern sowie ein Technik-Container, in dem die Funktechnik untergebracht ist, errichtet. Diese werden auf Liegenschaften, die überwiegend im Besitz der öffentlichen Hand sind, stehen.

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Quelle: Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg

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Kommentar von Jede Wahrheit braucht ein mutigen der sie ausspricht |

Ach hat Polizei und Co etwa auch kein Netz? Steht dann bestimmt auch "nur Notruf möglich" drauf

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