Eine Berliner Bloggerin, die mal so durch die Lande reist und über den „Tellerrand von Berlin“ schaut, besuchte vor kurzem auch unsere Stadt. Machte nicht nur sehr schöne Fotos, mit Sinn für Details, nein sie ließ sich auch zu einem netten Gedicht über Rathenow inspirieren. Gedichte schreiben ist dann wohl ihre zweite große Leidenschaft. Was sagen unsere Leser zu diesem Gedicht? Wer mehr von ihren Fotos sehen möchte, kann bei Facebook unter „Mit Moni unterwegs“ ihrem Blog folgen. Text: @Wolfgang Klaus
Rathenow, was soll ich sagen,
höre ich mich selber fragen.
Was kann ich von hier berichten,
und worüber soll ich dichten?
Ich beginn’ mit dem Durchschreiten
dieser Stadt, die lange Zeiten
mit der Optik sehr verbunden,
welche heute fast verschwunden.
Lupen, Brillen, Mikroskope,
Objektive, Teleskope,
alles was der Optik glich,
kam von hier ganz sicherlich.
Will man Optik heute sehen,
muss zum Fußballfeld man gehen.
Dort kann man durchs Fernrohr schauen
in den Himmel, in den Blauen.
„Optik“, konnte ich erkunden,
ist mit Fußball eng verbunden.
Mehr kann ich dazu nicht sagen,
will hier keine Meinung wagen.
Was ich sehr bedeutend fand,
war ’ne Sensation am Rand:
Hier kann jeder, auch die Frommen,
direkt in den Himmel kommen.
Dann von oben runterschauen
auf die schönen Havelauen
und die Wellen, die sich winden,
dann zur Elbe hin sich finden.