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Moderater Anstieg der Nahrungsmittelpreise in Berlin und Brandenburg

06.02.2020 12:10
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Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Durchschnitt des Jahres 2019 gegenüber 2018 moderat. In Berlin verteuerten sie sich um 1,2 Prozent und in Brandenburg um 1,4 Prozent und damit deutlich schwächer als in den Jahren zuvor, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg anlässlich der aktuellen Diskussion über zu niedrige Nahrungsmittelpreise mit. Die Verbraucherpreise insgesamt nahmen 2019 in Berlin um 1,3 Prozent und in Brandenburg um 1,4 Prozent und damit ebenfalls nur moderat zu.

2018 und 2017 war bei den Nahrungsmittelpreisen ein deutlich stärkerer Anstieg zu verzeichnen. Während sie sich in Berlin in beiden Jahren um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöhten, stiegen sie in Brandenburg 2018 um 2,5 Prozent und 2017 sogar um 3,0 Prozent. Damit verteuerten sich Nahrungsmittel 2018 und 2017 stärker als die Verbraucherpreise insgesamt und wirkten preistreibend auf die Gesamtteuerung. 2019 hingegen trugen sie hingegen kaum zur Preisentwicklung insgesamt bei. Da in Berlin der Anstieg der Nahrungsmittelpreise 0,1 Prozentpunkte unter dem der Verbraucherpreise insgesamt lag, war hier sogar ein leicht preissenkender Einfluss zu beobachten. Dennoch war auch 2019 ein Jahr, in dem die Nahrungsmittelpreise durchweg über denen des Vorjahres lagen. In Berlin wurden für die einzelnen Monate im Vergleich zum Vorjahresmonat Preiszunahmen zwischen 0,4 und 2,3 Prozent ermittelt. In Brandenburg lagen sie zwischen 0,5 und ebenfalls 2,7 Prozent.

In den einzelnen Gütergruppen gab es gegenläufige Preisentwicklungen. Besonders spürbar erhöhten sich die Preise für Gemüse, die im Jahresdurchschnitt in Berlin um 6,0 Prozent und in Brandenburg um 7,3 Prozent über denen des Vorjahres lagen. Vor allem Kartoffeln kosteten in Berlin rund 27,6 Prozent und in Brandenburg 25,8 Prozent mehr als 2018. Auch die Preise für Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte zogen kräftig an. Etwas schwächer stiegen die Preise für Fleisch und Fleischwaren. Während in Brandenburg auch für Brot und Getreideerzeugnisse mehr zu zahlen war, traf dies in Berlin außerdem für Zucker, Marmelade und andere Süßwaren zu. Sparen konnte man in beiden Ländern vor allem beim Kauf von Speisefetten und -ölen sowie bei Obst. Auch Molkereiprodukte und Eier waren preiswerter als 2018.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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