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Preisauftrieb nimmt leicht zu: Nahrungsmittel weiterhin teurer, Preisrückgänge für Mineralölprodukte abgeschwächt

29.06.2020 15:59
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Im Juni 2020 lagen die Verbraucherpreise in Berlin um 0,9 Prozent und in Brandenburg um 1,0 Prozent höher als im Juni 2019. Damit nahm der Preisauftrieb gegenüber dem Vorjahresmonat leicht zu, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Im Mai 2020 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Berlin bei 0,8 Prozent und in Brandenburg bei 0,9 Prozent gelegen. Gegenüber Mai 2020 wurde in Berlin ein Preisanstieg um 0,6 Prozent und in Brandenburg um 0,7 Prozent ermittelt

Auch im Juni 2020 wurde die Gesamtteuerung binnen Jahresfrist maßgeblich vom Preisrückgang für Mineralölprodukte bestimmt, der sich jedoch mit –17,2 Prozent in Berlin und –18,9 Prozent in Brandenburg abschwächte. Im Mai 2020 hatte der Rückgang in Berlin bei –22,6 Prozent und in Brandenburg bei –23,6 Prozent gelegen. Ohne Berücksichtigung der Mineralölprodukte hätte die Gesamtteuerung gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin erneut 1,8 Prozent und in Brandenburg 1,9 Prozent betragen. Heizöl war in Berlin um 25,7 Prozent und in Brandenburg um 31,6 Prozent preiswerter als vor einem Jahr. Im Vergleich zu Mai 2020 schwächte sich damit der Rückgang gegenüber dem Vorjahr in Berlin um 8,1 Prozentpunkte ab, während er in Brandenburg um 0,1 Prozentpunkte zunahm. Auch bei Kraftstoffen fiel der Preisrückgang mit –15,4 Prozent in Berlin und –16,4 Prozent in Brandenburg schwächer aus. Im Mai 2020 hatten die Kraftstoffpreise in Berlin noch um 20,1 Prozent und in Brandenburg um 21,9 Prozent unter denen des Vorjahres gelegen.

 

Überdurchschnittlich stiegen auch die Preise für Dienstleistungen. So waren für Friseur- und andere Dienstleistungen für die Körperpflege, wie Kosmetik und Fußpflege, in Berlin 5,0 Prozent und in Brandenburg 5,9 Prozent mehr zu zahlen als vor einem Jahr. Auch beim Besuch von Restaurants und Cafés sowie im Straßenverkauf musste tiefer in die Tasche gegriffen werden, in Berlin um 3,0 Prozent und in Brandenburg um 2,6 Prozent. Ein Grund dafür dürfte die Umsetzung der Hygieneauflagen bei der Wiedereröffnung nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen sein.

Im Vergleich zu Mai 2020 stiegen die Verbraucherpreise ebenfalls wieder an. Vor allem Preiserhöhungen für Kraftstoffe, Tabakwaren, Friseur- und andere Dienstleistungen für die Körperpflege und Beiträge zur Kfz-Versicherungen trugen dazu bei. In Berlin stiegen auch die Heizölpreise wieder an. Bei Bekleidung und Schuhe hingegen waren in beiden Ländern weiterhin Preissenkungen zu beobachten.

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