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Preise in Berlin und Brandenburg weiterhin auf hohem Niveau

03.10.2021 14:10
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Verbraucherpreisindex September 2021

Im September 2021 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu September 2020 in Berlin um 3,9 Prozent und in Brandenburg um 4,8 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. 

Die hohen Inflationsraten seit Juli 2021 sind unter anderem auf die temporäre Mehrwertsteuersenkung 2020 und das niedrige Preisniveau bei Mineralölprodukten zurückzuführen. Beide Basiseffekte wirken seit Juli 2021 gleichzeitig und erklären einen wesentlichen Teil des sprunghaften Anstiegs der Inflationsrate. Auch die seit Januar eingeführte CO2-Besteuerung wirkt preiserhöhend.

Gegenüber August 2021 blieben die Preise in Berlin unverändert. In Brandenburg gingen sie um 0,1 Prozent zurück.

Heizöl treibt die Teuerung bei Energie weiterhin an

Energie verteuerte sich gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 13,3 Prozent und in Brandenburg um 15,5 Prozent. Insbesondere die Preise für leichtes Heizöl zogen in Berlin mit 72,1 Prozent und in Brandenburg mit 83,0 Prozent nochmals deutlich an. Dies ist vor allem auf das niedrige Preisniveau der Mineralölprodukte seit Juli 2020 zurückzuführen und führt bis zum Jahresende zu einem großen Preisabstand. Überdurchschnittliche Preissteigerungen waren auch bei Gas mit 7,3 Prozent in Berlin und 6,3 Prozent in Brandenburg zu verzeichnen.

Nahrungsmittelpreise verharren auf hohem Niveau

Auch die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln trug erheblich zur Teuerung bei. In Berlin stiegen die Preise gegenüber September 2020 um 4,9 Prozent. In Brandenburg gab es hingegen eine leichte Entspannung. Hier stiegen die Preise um 5,3 Prozent. Im August 2021 hatte der Anstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin 4,7 Prozent und in Brandenburg 6,2 Prozent betragen.

Überdurchschnittliche Preissteigerungen bei Brot- und Getreideerzeugnissen: Brot und Brötchen in Berlin 5,8 Prozent, in Brandenburg 7,2 Prozent teurer

Preise für Eier in Berlin um 10,3 Prozent und in Brandenburg um 14,6 Prozent gestiegen

Sonnenblumenöl, Rapsöl oder ähnliches in Berlin mit einem Plus von 36,8 Prozent und einem Plus von 21,4 Prozent deutlich teurer als vor einem Jahr

Deutliche Preiserhöhungen auch bei frischem Gemüse (einschließlich Kartoffeln): Berlin 11,5 Prozent, Brandenburg 14,3 Prozent

Tomaten sind Preistreiber bei Gemüse: in Berlin Steigerung um 40,6 Prozent und in Brandenburg um 42,7 Prozent

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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