Rathenow: Kreative Prävention – weitere Ausstellung im Rathaus

- Schüler der Rathenower Gesamtschule „B.-H. Bürgel“ zeigen ihre Sicht zum Thema Süchte und Drogen -

Im Rahmen der UNESCO-Projektwoche vom 26. bis 28. Mai 2025 fand an der Gesamtschule „Bruno-H. Bürgel“ ein besonderes Präventionsprojekt statt.

Initiiert vom engagierten Schülerrat und fachlich begleitet durch den Facharbeitskreis Drogen (FAK Drogen), setzten sich die Jugendlichen der siebten, achten und neunten Klassen intensiv mit den Themen Sucht, Konsum und Selbstbestimmung auseinander.

Wie sehen Jugendliche das Thema Sucht? Welche Gedanken, Ängste und Hoffnungen verbinden sie mit dem Thema Drogen?

Antworten auf diese Fragen geben die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Rathenow auf beeindruckende Weise - mit Farbe, Form und Gefühl.

Statt mit erhobenem Zeigefinger wurde u.a. mit Pinseln, Stiften, Leinwänden und Symbolen gearbeitet - und es entstanden dabei eindrucksvolle Kunstwerke. Diese zeigen, wie reflektiert, kritisch und zugleich sensibel junge Menschen über diese Themen denken.

Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte: von Versuchung, Gruppendruck, Angst - aber auch von Stärke, Freundschaft und dem Wunsch nach einem gesunden, selbstbestimmten Leben.

Die entstandenen Werke werden nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

 

Am 15. Oktober 2025 um 15 Uhr wird im Bürgerservicebereich des Rathauses diese Ausstellung feierlich eröffnet.

Besucherinnen und Besucher erwartet eine eindrucksvolle Mischung aus Kreativität und Nachdenklichkeit. Die Ausstellung lädt dazu ein, die Perspektive der Jugendlichen einzunehmen – und sich selbst Fragen zu stellen: Wie gehen wir als Gesellschaft mit Sucht um? Welche Wege der Prävention brauchen junge Menschen wirklich?

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, dass Prävention mehr sein kann als Aufklärung durch Informationen – nämlich eine Einladung zum Dialog, getragen von der Kreativität und Offenheit junger Menschen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Ausstellung bis Ende des Jahres zu besuchen und sich von den Gedanken und Emotionen der Schülerinnen und Schüler berühren zu lassen.

 

Quelle: Stadt Rathenow