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Sonnencreme für alle "Draußen-Jobber" im Kreis Havelland

09.07.2023 16:29
(Kommentare: 9)

Sommer-Warnung an „Draußen-Jobber“: Mehr UV-Schutz, mehr trinken | IG BAU fordert: „Sonnenmilch-Flatrate“ für Bauarbeiter im Kreis Havelland

Foto: IG BAU | Nils Hillebrand

Damit die Haut lange lachen kann: „Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 gehört für Bauarbeiter zum Job wie Mörtel und Maurerkelle“, sagt die IG BAU. Die Gewerkschaft fordert SonnenmilchSpender für Baustellen. Dazu sollen Desinfektionsspender aus der Pandemiezeit umgerüstet werden. Auch wichtig bei der Arbeit unter freiem Himmel: „Wasser, Wasser, Wasser – trinken, trinken, trinken. Dabei gilt: Durstlöschen ist heute schon Sache des Chefs“, so die IG BAU.

Eine Sommer-Flatrate für Wasser und Sonnencreme auf dem Bau: Bauarbeiter, Fassadenreiniger oder Garten- und Landschaftsbauer im Landkreis Havelland sollen gesund durch den Sommer kommen und im Job keine „Sonnen-Kompromisse“ machen. Das fordert die IG BAU Mark Brandenburg. „Wer unter freiem Himmel arbeitet, hat ein enormes UV-Risiko. Gefährlich ist längst nicht nur der akute Sonnenbrand. Die Haut vergisst nichts. Sie sammelt die Sonnenstunden – Jahr für Jahr: Die ständige Einstrahlung lässt die Haut früher altern und kann zu Hautkrebs führen“, sagt Rudi Wiggert.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU warnt davor, „die Sonne auf die leichte Schulter zu nehmen“. Wiggert fordert die Betriebe auf, beim Arbeitsschutz in den Sommermodus zu schalten: „Sonnencreme und Wasser muss es für die, die draußen arbeiten, kostenlos geben. Es geht um eine Flatrate für Sonnenmilch und Wasser – bezahlt vom Chef. Wichtig dabei: Das ist kein Goodie, kein freiwilliger Service vom Betrieb. Nein, Durstlöschen ist Sache vom Chef. Genauso wie der Schutz vor intensiver Sonne.“

Was mit der Handdesinfektion in der Corona-Pandemie geklappt habe, müsse jetzt auch beim Sonnenschutz am „Open-Air-Arbeitsplatz“ zu schaffen sein: „Aus Desinfektionsmittel-Spendern sollten Sonnenmilch-Spender werden. Und die muss es auf allen Baustellen geben. Überall, wo unter praller Sonne gearbeitet wird, sollte es Gratis-Sonnencreme zum Einreiben geben – aus der Tube, aus der Flasche oder am besten eben gleich aus dem Spender. Das ist gut investiertes Geld der Unternehmen in den Arbeitsschutz“, sagt Rudi Wiggert. Vorbild beim Umrüsten der Spender von Hygiene auf Sonnenschutz seien die Niederlande. Dort gebe es in diesem Sommer an öffentlichen Plätzen bereits kostenlose Sonnencreme aus umfunktionierten Desinfektionsspendern.

Die IG BAU Mark Brandenburg rät allen „Draußen-Jobbern“, auch selbst auf eine Sonnencreme mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor zu achten. „Gerade wer einen hellen Hauttyp hat, sollte zu einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30, besser aber 50 greifen. Auch regelmäßiges Wassertrinken ist ein Muss. Sonnenmilch und Wasserflasche gehören genauso zum Job wie Mörtel und Maurerkelle“, so IG BAU-Bezirksvorsitzender Wiggert.

Die Faustregel beim Wassertrinken sei einfach: An heißen Arbeitstagen alle 15 bis 20 Minuten ein volles Wasserglas – mindestens aber zweieinhalb Liter Flüssigkeit am Tag, so die Empfehlung der IG BAU. „Mineralwasser oder kalte Tees gratis – das gehört zu jedem Sommerprogramm beim Arbeitsschutz“, erklärt Rudi Wiggert. Und der Gewerkschafter bringt es noch einmal deutlich auf den Punkt: „Arbeitgeber sind bei Hitzearbeit dazu verpflichtet, Wasser oder andere nicht alkoholische Getränke zur Verfügung zu stellen.“ Das sei in der Arbeitsstättenverordnung klar geregelt.

Heikel werde es vor allem in der Mittagszeit. Dann sei besondere Vorsicht geboten. „Diese Faustregel hilft: Wenn der eigene Schatten kleiner ist als die Körpergröße, dann ist die Gesundheitsgefahr besonders hoch. Zwischen 12 und 14 Uhr sollte der Großteil der Arbeiten in den Schatten verlegt werden. Dann ist maximaler Schutz angesagt“, so Rudi Wiggert. Grundsätzlich sei bei Arbeiten zwischen 11 und 16 Uhr besondere Vorsicht geboten. Wichtig sei außerdem, möglichst viele Teile des Körpers mit Kleidung zu bedecken. Dazu ein Praxis-Tipp des IG BAU-Bezirksvorsitzenden: „Ein am Helm fixierter Nackenschutz ist eine Kleinigkeit, die aber viel bringt.“

Für alle, die unter freiem Himmel arbeiten, hat die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) Tipps zum Schutz vor UV-Strahlung online gestellt: www.bgbau.de/uv-schutz

Quelle: : IG BAU

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Einen Kommentar schreiben

Kommentar von Kleiner Mann braucht einen Taschenrechner |

Ja ich war bei dieser Hitze ,äh Klimakatastrophe(*hust), schon auf Baustellen arbeiten und habe deswegen vorgeschlagen das es durchaus Sonnencreme für speziell solche Berufstypen, die unter direkter UV Strahlung buckeln kostenlos vom Arbeitgeber geben sollte.

Allein schon für die Weiber die das hier lesen. Was ist euch lieber? Ein Kerl der im Pullover arbeitet um Hautkrebs zu vermeiden. Oder ein muskulöser mit Waschrettbauch der eingecremt ist und nur ein T - Shirt trägt .
# Draussen Appetit holen und gegessen/runtergewürgt wird das fade bierbäuchige Waschbärbaucheinerlei Zuhause.

Darum! Auch ein Herz für Frauen die mit ihrer Chouchpotato an deren Seite ihr Dasein fristen.

Kommentar von Theo |

https://youtu.be/CS9OO0S5w2k

Kommentar von Huch es ist immer noch Sommer |

35 Jahre arbeiten sie im Straßenbau?
Da brauchen sie die wohligen Worte, das sie viel trinken sollen, Sonnecreme auftragen? Sicher....

Kommentar von Kleiner Mann |

Hallo Rathenower was heißt hier unverschämt ich bin 35Jahre im Straßenbau tätig also nix mit Bürgergeld und wenn sie bei solchem Wetter Wochen lang draußen gearbeitet hätten wüssten sie was ich meine.Aber sie werden bestimmt die Arbeit nicht so intensiv gemacht haben.

Kommentar von Rathenower |

Kleiner Mann
Ganz schön unverschämt solche Behauptungen aufzustellen.
Ich arbeite seit 40 Jahren und habe auch noch vor mir.
Ich habe genug drin und draußen gearbeitet und weiß ganz sicher was es heißt hart zu arbeiten!
Wahrscheinlich bist du selbst Bürgergeldempfänger und hast Angst davor, das jemand der für dich arbeitet, krank wird!

Kommentar von Kleiner Mann |

Habt ihr drei schlauen schon mal Tage lang in so einer Hitze Asphalt gemacht, genießt einfach euer Rentner Leben den ihr wisst garnicht was es heißt in der Hitze draußen zu arbeiten

Kommentar von Rathenower |

Ein weiterer Schritt zur vollständigen verweichlichung!
Wir sind wir nur die letzten 70 Jahre durchs Leben gekommen?
Keine Ansprüche in der Schule oder beim Sport, jeder der möchte bekommt Geld fürs Nichtstun.
Soetwas gab es nicht mal in der DDR!
Mal sehen wann dieses System zusammen-bricht?

Kommentar von Ein Herz für Bauarbeiter! |

Bei z.B. Bauarbeitern macht es durchaus Sinn.
Bei Bademeistern auch + zusätzliche Stichschutzweste vom Arbeitgeber.
Beim Zugpersonal reicht ne Weste.

Genießt doch einfach alle den letzten Sommer denn wir werden sowiso alle den Hitzetot sterben. Klabauterbach hat gesprochen.

Kommentar von Huch es ist Sommer |

Borr welche Bevormundung.... Man wir haben Sommer...und das nicht zum ersten Mal

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