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Stadt Rathenow gedenkt der Opfer der Reichspogromnacht

09.11.2020 16:47
(Kommentare: 5)

Am 9. November legten der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Corrado Gursch und der stellvertretende Bürgermeister Jörg Zietemann an der ehemaligen Synagoge in der Wilhelm-Külz-Straße einen Kranz zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht und der Verbrechen der Herrschaft des Nationalsozialismus nieder. Traditionell kommen jedes Jahr Rathenowerinnen und Rathenower zur Kranzniederlegung an diesem Ort zusammen. In diesem Jahr konnte die Kranzniederlegung aufgrund der coronabedingten Einschränkungen leider nicht im Rahmen einer zentralen Veranstaltung stattfinden.

 In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland die Synagogen. Auch wenn das Gebetshaus in Rathenow nicht in Flammen stand, wurde es im Innern samt Thoraschrein und Thora-Rollen zerstört. Rathenower Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens wurden festgenommen und in Konzentrationslager verschleppt.

 Orte des Erinnerns befinden sich an vielen Straßen und Plätzen der Stadt. "Ich ermutige alle Rathenowerinnen und Rathenower, am heutigen Tag für sich ganz individuell das Gedenken an den Holocaust mit diesen Mahnmalen zu verbinden. So können uns beispielsweise die bronzenen Stolpersteine für die verschleppten und ermordeten jüdischen Mitmenschen kurz innehalten lassen", so Corrado Gursch in einer kurzen Ansprache.

Quelle: Stadtverwaltung Rathenow

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Kommentar von hannes |

Also alle wieder raus aus Deutschland und erst gar keine neuen mehr reinlassen? Na gut dann übernehmen eben rein Deutsche diesen Job rein deutsche Clans so wie in Italien die Mafia. Übrigend gibt es Antisemitismus nicht erst seit Jahrzehnten sondern bereist, mit einigen eher wenigen Pausen, schon seit Jahrhunderten.

Kommentar von D. Heymann |

Hallo Hannes,
ja die Problematik ist jahrzehnte alt.Seit dem Identitäten oft vollig unklar. Nur werden die selben Fehler immer und immer wieder gemacht. Das Resultat kann man in Frankreich und auch in deutschen Großstädten sehen. Clans, Imame und sonstige Strukturen für die unsere Gesetze nicht gelten und auch nicht durchgesetzt werden.
Übrigens sehe ich auch erhebliche Defizite ganz rechts und ganz links.
Wer das nicht erkennen möchte, kann nur mit der Moralkeule kommen.

Kommentar von hannes |

Nur komisch das es auch bereits bevor die Asylanten kamen es reichlich Judenhass in Deutschland gab. Aber wenn man eben strikt gegen die Asylanten ist scheint manchen jedes Mittel recht zusein gegen sie auch zu Felde zu ziehen. Notfalls schiebt man eben auch seine angebliche bloße Sorge um unsere jüdischen Mitbürger vor.

Kommentar von D. Heymann |

Nachtrag:

Ich wollte nicht die beiden Entsandten kritisieren, sondern nur auf eine sensible Problematik hinweisen.

Kommentar von D. Heymann |

"Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus."

(berühmtes Zitat von Ignazio Silone - Schriftsteller und Sozialist)

Leider aktuell wahr und schade, dass man so wenig gelernt hat. Neben vorhandenen ewig gestrigen Rechten, importieren wir im Glauben humanistisch zu sein Leute, welche den Judenhass mit der Muttermilch aufgenommen haben.

Wenn man in der Lage wäre, hier wie da Grenzen zu setzen oder Einhalt zu gebieten, wäre ich schon erleichtert. Nur leider ist dieses nicht zu erkennen.

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