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Steigende Kosten für Erdgas: Netzbetreiber in Brandenburg erhöhen Entgelte um etwa 20 Prozent

21.10.2024 21:42
(Kommentare: 14)

Die Netzentgelte für Gas steigen in Brandenburg zum Teil deutlich an, und das voraussichtlich nicht nur im kommenden Jahr, sondern auch darüber hinaus. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) erklärt, welche Gründe diese Entwicklung hat, was das für Haushalte mit Erdgasheizung bedeutet und warum der Einbau einer neuen Gasheizung nicht mehr ratsam ist. 

Steigende Netzentgelte bei Gas

Die Brandenburger Gasnetzbetreiber haben angekündigt, zum 01.01.2025 die Netzentgelte um etwa 20 Prozent zu erhöhen. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) steigen die Netzentgelte damit um etwa 85 Euro pro Jahr. Ob dies allerdings zu steigenden Preisen für Verbraucher:innen führen wird, hängt von den einzelnen Versorgern ab. „Möglicherweise können die Versorger die höheren Netzentgelte durch bessere Einkaufskonditionen kompensieren, so dass es unter dem Strich zu keiner Preiserhöhung kommt“, sagt Energierechtsexperte Rico Dulinski von der VZB und erläutert: „Unabhängig davon sollten Kund:innen aber regelmäßig prüfen, ob sich ein Wechsel des Gasanbieters lohnt. Dadurch können sie viel Geld sparen, da die Konditionen sehr unterschiedlich sind.“

Fossile Energien nicht mehr zeitgemäß

Die wachsenden Anforderungen an den Klimaschutz und der steigende CO2-Preis machen das Heizen mit Gas zunehmend unattraktiv. Zudem beschleunigt der Umstieg auf klimafreundlichere Alternativen wie Wärmepumpen und Wärmenetze den Rückgang der Gasnutzung. Mit immer weniger Nutzer:innen, die für das Gasnetz aufkommen, steigen die Kosten pro Kopf. Somit ist der Abschied von fossilen Energien künftig nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll.

Bei Kommune über Pläne für das Gasnetz informieren

Neben den steigenden Netzentgelten wird sich bei allen bestehenden Gasnetzen früher oder später die Frage stellen, wie lange die entsprechenden Versorger diese noch betreiben. Dulinski rät Besitzer:innen von Gasheizungen, sich bei der eigenen Kommune und dem Gasnetzbetreiber zu erkundigen, welche Pläne es für das bestehende Gasnetz gibt und wann eine mögliche Stilllegung geplant ist. „Die Kommunen sollten hier für langfristige Planungssicherheit sorgen und mindestens zehn Jahre vor einer möglichen Stilllegung darüber informieren. Zudem muss die Politik sich Gedanken über einen möglichst sozialverträglichen Ausstieg machen“, fordert Dulinski.

Vorsicht beim Einbau einer neuen Gasheizung

„Vor dem Einbau einer neuen Gasheizung können wir als Verbraucherzentrale nur warnen, da solche Heizungen perspektivisch zur Kostenfalle werden können. Explodierende Kosten oder die Stilllegung des Gasnetzes können dazu führen, dass schon nach wenigen Jahren ein erneuter Austausch der Heizungen nötig ist“, so Dulinski.

Unabhängige Beratung in Anspruch nehmen

Den Austausch einer alten Heizung sollten Verbraucher:innen gut planen und eine unabhängige Energieberatung in Anspruch nehmen. So können sie sich im Vorfeld über mögliche Kostensteigerungen, effiziente Heiztechniken und sinnvolle Sanierungsmaßnahmen informieren.

Bei allen Fragen zum Thema Anbieterwechsel, Heizung oder Sanierung hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit ihrem umfangreichen Angebot. Die anbieterunabhängige Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Bei Bedarf beraten die Energie-Expert:innen der Verbraucherzentrale auch individuell bei den Menschen zuhause. Interessierte vereinbaren unter 0331 - 98 22 999 5 (Mo-Fr 9-18 Uhr) einen Termin. Weitere Informationen gibt es unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/15772

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Kommentar von LOL |

@Rathenower Aber Sie erklären sich doch gar nicht zu Ihrer Aussage. Hab ich mir schon gedacht das da nichts kommen wird...

Kommentar von Rathenower |

LOL
Offensichtlich macht es keinen Sinn ihnen was erklären zu wollen!
Aber keine Panik im laufe der Zeit werden sie auch noch schlau!

Kommentar von LOL |

@Rathenower Nein. Da ich nur auf Ihren Populismus ("Fossile Energie ist schon zeitgemäß, nur politisch nicht gewollt!") eingegangen bin. Und Sie lenken nur mit Ihrem Kosten-Bla-Bla ab. Was ist den so zeitgemäß an fossilen Energien?

Kommentar von Huch |

Und wie wird der Strom erzeugt? Aktuell aus Kohle und FrackingGas....super, jede Solaranlage macht in unseren dunklen Monaten schlapp. Da wird sich auch nicht änder je mehr wir davon Bauen, auch Wasserstoff wird nicht die Lösung werden....
Eine energetische Sanierungen eines ca.50-100 jährigen Haus ist schier aussichichtslos.

Kommentar von Rathenower |

LOL
Kosten sind keine Argumente??? Schön für sie. Nicht jeder ist reich und kann da mal drüber hinwegsehen!

Kommentar von LOL |

@Rathenower Weiterhin keine Argumente zu Ihrer Aussage "Fossile Energie ist schon zeitgemäß"... Nur Kosten bla bla. Kosten sind ein gaaanz anderes Blatt, darauf möchte ich nicht eingehen, da dies jeder selbst wissen muss. Wenn das für Sie nicht passt in Ordnung, aber gleich die alten fossilen Technologien "zeitgemäß" zu bezeichnen ist dann doch nur schön reden oder?

Kommentar von Osnar |

Das beste an einer Stromheizung ist, ich kann sie punktuell sofort einsetzen und Raum für Raum so heizen wie ich es brauche. Es ist nämlich sofort warm und ich muss sie nicht permanent durchlaufen lassen!

Kommentar von Rathenower |

LOL
Wir haben es durchgerechnet. Einbau, Umbau, Isolierung, Fenster, Wartungskosten, Stromkosten, eventuelle Reparaturen und der Austausch nach 20 Jahren übersteigen bei weitem die Kosten als die für eine einfache Stromheizung. Mit oder ohne PV Anlage spielt dabei keine Rolle! Einfach mal nachrechnen, gibt genügend Rechner dazu im Internet! Da brauche ich keine Argumente, sondern logisches denken und etwas Mathematik wäre noch von Vorteil!

Kommentar von Jede Wahrheit braucht einen Mutigen der sie ausspricht |

Ach ist das wieder herrlich, mal zu eure Rechnung...

Du kaufst ein Haus mit sagen wir 30 Jahre das hat dir dann da es alt und unsaniert ist nicht so viel wie ein neues gekostet aber egal... sagen wir du hast für 200000 gekauft dann sanieren Wärmepumpe solar Speicher das wäre im fall eines Autos schon ein wirtschaftlicher totalschaden...

Wenn du jetzt einfach darauf scheißt dein Haus zu sanieren und dafür paar Euro mehr bezahlst weil.du mehr Energie brauchst kannste dir ausrechnen damit du mit dein sterbe tag deine Sanierung mit Haus nicht raus hast.. und wenn du noch dazu das Haus in "unseren eck" hast und noch Stunden lang zur Arbeit fährst brauchst du nicht mal mehr ein haus da du eh "nur zum schlafen" da bist... dieser grüne Umschwung bringt genau gar nix

Kommentar von LOL |

@B. Das was Sie sagen ist kein Argument zur Effizienz einer Wärmepumpe, was ich in meinen Kommentar beschreibe. Haben Sie dazu noch Argumente?

@Rathenower Ja, mir egal wie Sie was machen würden. Irgendwelche Argumente noch zur Effiziens oder wollen Sie nur ablenken?

Kommentar von Rathenower |

Natürlich eine Solaranlage aber mit der kann ich dann trotzdem elektrisch heizen und nicht den Umweg über eine Wärmepumpe!
Sie reden als wären sie bei habeck in die Lehre gegangen. Oder zuviel öffentlich rechtliches Fernsehen konsumiert!

Kommentar von B. |

@ LOL Schon mal überlegt, wo das ganze Geld herkommen soll um eine Gebbäudesanierung und die Anschaffung von Solaranlage, Speicher, Wärmepumpe etc.und sonstige anfallende Kosten zu begleichen?
Nicht jeder hat ein "dickes Sparbuch"!
Und noch dazu: Denken Sie dass man mal eben schnell die entsprechenden Firmen findet um die anfallenden Arbeiten zu erledigen???

Kommentar von Rathenower |

Fossile Energie ist schon zeitgemäß, nur politisch nicht gewollt!
Die Kosten einer Wärmepumpe im Altbau sind so hoch( Einbau und Betriebskosten)
das ich mir das sparen und gleich elektrisch heizen kann!

Kommentar von D. Heymann |

.....dass Gas sehr teuer wird, ist eine rein politische Entscheidung. Wärmepumpe in Bestandsgebäuden ist ein riskantes Unterfangen mit hohen Strompreisen, einer begrenzten Lebensdauer der Technik und bei Minustemperaturen mit einem Wirkungsgrad eines Ölradiators.

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