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Verbraucherpreise Berlin und Brandenburg (Okt. 2022): Teuerung bei Nahrungsmittelpreise jetzt über 20 Prozent

28.10.2022 15:42
(Kommentare: 1)

Im Oktober 2022 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu Oktober 2021 in Berlin um 9,9 Prozent und in Brandenburg um 10,8 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Gegenüber September 2022 schwächte sich die Teuerung mit einem Plus von 0,7 Prozent in Berlin und einem Plus von 
1,1 Brandenburg wieder etwas ab. Im September 2022 hatte sie in beiden Ländern gegenüber August 2022 noch bei 1,8 Prozent gelegen.

Preistreiber waren erneut die Preise für Energie. Auch die Nahrungsmittelpreise stiegen nochmals deutlich an und die Teuerung überschritt hier sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die 20-Prozent-Marke. Selbst ohne Energie und Nahrungsmittel lag sie mit einem Plus von 5,2 Prozent in beiden Ländern weit über der Teuerung der letzten Jahre. Insgesamt wirkten die steigenden Energiepreise sowie kräftig steigende Preise in den vorgelagerten Wirtschaftsstufen auf den Verbraucherpreisindex. Die Preissteigerungen betrafen fast alle Lebensbereiche, lediglich im Bereich der Nachrichtenübermittlung konnte gespart werden.

Heizöl und Gas sind Preistreiber bei Energie

Die Energiepreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 35,0 Prozent und in Brandenburg um
45,1 Prozent. Es waren vor allem die Preise für Heizöl und Gas, die mit Steigerungen um 92,5 Prozent bzw.
85,3 Prozent in Berlin und um 95,1 Prozent bzw. 111,9 Prozent in Brandenburg auf die Energiepreise wirkten. Auch für den Umstieg auf feste Brennstoffe, wie z.B. Kohle oder Pellets, musste wesentlich tiefer in die Tasche gegriffen werden: In Berlin stiegen die Preise hierfür um 87,3 Prozent und in Brandenburg um 77,4 Prozent. Eine leichte Entspannung konnten bei den Kraftstoffpreisen beobachtet werden, dennoch bleiben sie auf hohem Niveau.

Teuerung bei Nahrungsmittelpreise jetzt über 20 Prozent

Die Nahrungsmittelpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 20,8 Prozent und in Brandenburg um 21,5 Prozent. Das sind die höchsten Preissteigerungen seit 1991. Hier wirkten die Teuerungen bei den Erzeugerpreisen landwirtschaftlicher Produkte. Sowohl pflanzliche als auch tierische Produkte haben sich gegenüber dem Vorjahr stark verteuert. Hohe Preissteigerungen wurden insbesondere beobachtet bei:

► Mehl u. a. Getreideerzeugnissen in Berlin +50,1 Prozent, in Brandenburg +42,0 Prozent, darunter Weizenmehl in Berlin +69,2 Prozent, in Brandenburg +53,1 Prozent

► Butter in Berlin +55,9 Prozent, in Brandenburg +54,9 Prozent

► Margarine und anderes Pflanzenfett in Berlin +51,0 Prozent, in Brandenburg +43,0 Prozent

► Fleisch und Fleischwaren in Berlin +19,2 Prozent, in Brandenburg +21,0 Prozent, hier insbesondere Produkte aus Rinder- und Schweinefleisch sowie Geflügelfleisch

► Sonnenblumen-, Rapsöl oder Ähnliches in Berlin +76,1 Prozent, in Brandenburg +74,0 Prozent

► Gemüse in Berlin um +23,7 Prozent, in Brandenburg +28,0 Prozent

► Gurken, Blumenkohl und Zwiebeln verteuerten sich in Berlin und Brandenburg um bis zu 70 Prozent

► Obst mit unterdurchschnittlichen Teuerungsraten: Berlin +10,5 Prozent und in Brandenburg +5,5 Prozent

Darüber hinaus wurden in beiden Ländern erhebliche Teuerungen bei Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen beobachtet: In Berlin nahmen die Preise um 10,4 Prozent und in Brandenburg um
11,4 Prozent zu.

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Kommentar von Es wird noch richtig rosig |

20% soso.

Lassen wir diese geschönte Statistik Mal beiseite.

Wenn man bedenkt das die Erhöung der Energieherstellungskosten der Firmen für Produckte die sie aktuell herstellen bei cirka 50% liegen wird noch einiges auf uns zukommen. Entweder gehen sie in die Insolvenz oder wie der Kuhscheißestapler formulierte die die produzieren einfach nicht mehr. Fakt ist Schritt für Schritt wird es nicht bei diesen 20% bleiben.

Freut euch auf die Zukunft.

Eigentlich ist es traurig wenn man bedenkt wieviele Firmen den ersten und zweiten Weltkrieg überlebt haben aber ein Jahr Kuscheißestapler oder Völkerballexpertin zwingen sie in die Knie.

Nur gut das Putin an allem Schuld ist.

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