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Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg wieder stärker gestiegen

02.03.2019 16:46
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Gestiegene Energiepreise haben den Preisauftrieb wieder verstärkt. Im Februar 2019 lagen die Verbraucherpreise insgesamt in Berlin im Durchschnitt um 1,3 Prozent und in Brandenburg um 1,6 Prozent höher als im Februar 2018, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Im Januar 2019 hatte der Anstieg binnen Jahresfrist in Berlin nur 1,1 Prozent und in Brandenburg 1,3 Prozent betragen. Gegenüber Januar 2019 wurde in Berlin eine Preiserhöhung um 0,5 Prozent und in Brandenburg um 0,6 Prozent ermittelt.

Nachdem der jährliche Preisanstieg für Energie im Laufe der letzten Monate nachließ, fiel er im Februar 2019 wieder etwas stärker als im Januar 2019 aus. Mit einer Erhöhung der Energiepreise um 1,8 Prozent in Berlin und 2,3 Prozent in Brandenburg nahm die Teuerung für Energie in beiden Ländern um 0,9 Prozentpunkte zu. Maßgeblich verantwortlich dafür waren wesentlich stärkere Preiserhöhungen für Heizöl. In Berlin nahm der Preisanstieg für Heizöl von 6,3 Prozent im Januar 2019 auf 11,8 Prozent und in Brandenburg von 1,2 Prozent auf 5,1 Prozent zu. Hinzu kam eine Abschwächung des Preisrückgangs für Kraftstoffe. Während hierfür die Preise binnen Jahresfrist im Januar 2019 in Berlin um 0,8 Prozent und in Brandenburg um 1,9 Prozent zurückgingen, sanken sie im Februar 2019 gegenüber Februar 2018 in Berlin nur noch um 0,1 Prozent und in Brandenburg um 0,4 Prozent. Strom war in Berlin weiterhin günstiger und in Brandenburg teurer als vor einem Jahr. Gas kostete hingegen in beiden Ländern unverändert mehr als im Vorjahr.

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von Februar 2018 bis Februar 2019 in beiden Ländern um 0,9 Prozent und damit stärker als im Vormonat. Im Januar 2019 lagen die Nahrungsmittelpreise in Berlin um 0,4 Prozent und in Brandenburg um 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Spürbar teurer war vor allem erneut Gemüse, in Berlin um 14,2 Prozent und in Brandenburg um 15,2 Prozent. Zudem gab es mit 6,7 Prozent in Berlin und 7,6 Prozent in Brandenburg deutliche Preiserhöhungen für Speisefette und -öle. In Berlin wurden auch Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte um 5,9 Prozent und damit merklich teurer. Obst hingegen war in Berlin um 7,7 Prozent und in Brandenburg um 8,2 Prozent günstiger. Auch die Preise für Molkereiprodukte und Eier gingen in Berlin um 2,1 Prozent und in Brandenburg um 2,4 Prozent zurück. Während in Berlin auch Brot und Getreideerzeugnisse um 0,7 Prozent preiswerter waren, musste in Brandenburg dafür 2,3 Prozent mehr ausgegeben werden.

Der Preisanstieg binnen Monatsfrist war in beiden Ländern in erster Linie saisonbedingt. So stiegen im Ferienmonat Februar vor allem die Preise für Pauschalreisen und Beherbergungsdienstleistungen. Zudem erhöhten sich die Preise für Kraftstoffe sowie Bekleidung und Schuhe. Während in Berlin auch Heizöl teurer war, stiegen in Brandenburg die Preise für Nahrungsmittel.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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