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Verbraucherpreise in Berlin weiterhin stabil, in Brandenburg erneut gesunken

03.09.2020 12:45
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Im August 2020 blieben die Verbraucherpreise in Berlin gegenüber August 2019 unverändert, in Brandenburg sanken sie hingegen um 0,4 Prozent. Im Juli 2020 waren die Preise in Brandenburg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozent gesunken, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Gegenüber dem Vormonat Juli 2020 gingen die Preise in Berlin um 0,2 Prozent und in Brandenburg um 0,5 Prozent zurück.

Bestimmend für die Gesamtentwicklung im August 2020 war vor allem wieder der Preisrückgang für Mineralölprodukte, der sich aber in beiden Ländern weiter abschwächte. Ohne Berücksichtigung der Mineralölprodukte hätte die Gesamtteuerung gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin 0,6 Prozent und in Brandenburg 0,4 Prozent betragen. Erdgas war ebenfalls preiswerter als vor einem Jahr, während Strom sowohl in Berlin als auch in Brandenburg teurer blieb. Dabei wurde in Berlin ein deutlicher Preisanstieg beobachtet, während sich die Teuerung in Brandenburg weiter abschwächte.

Nahrungsmittel blieben im Vergleich zum Vorjahr insgesamt teurer, jedoch hat sich der Preisauftrieb weiter abgeschwächt. In Berlin lag die Teuerung bei 0,9 Prozent und in Brandenburg nur noch bei 0,1 Prozent. Kennzeichnend hierfür waren sowohl Preiserhöhungen als auch Preisrückgänge. So kosteten Fleisch und Fleischwaren in Berlin 5,3 Prozent und in Brandenburg 5,0 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Obst war in Berlin um 5,8 Prozent und in Brandenburg um 4,7 Prozent teurer. Deutlich günstiger war hingegen Gemüse, in Berlin sanken die Preise um 7,3 Prozent und in Brandenburg um 10,0 Prozent. Auch Speisefette und -öle waren in beiden Ländern preiswerter als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gegensätzlich verlief die Preisentwicklung in Berlin und Brandenburg bei Brot- und Getreideerzeugnissen. In Berlin war ein Anstieg um 0,5 Prozent und in Brandenburg ein Rückgang um 0,9 Prozent zu verzeichnen.

Die Preise für Übernachtungen in Gasthöfen, Pensionen, Jugendherbergen und für einen Campingplatz sowie für die Nutzung einer Ferienwohnung erhöhten sich im Vorjahresvergleich überdurchschnittlich. Während in Brandenburg auch die Hotelpreise stiegen, konnte hierbei in Berlin deutlich gespart werden.

Die Preisentwicklung binnen Monatsfrist wurde vor allem durch Preisrückgänge geprägt. Deutliche Rückgänge waren bei Pauschalreisen und bei leichtem Heizöl in beiden Ländern zu verzeichnen. Preiserhöhungen bei Strom in Berlin bremsten hingegen einen noch stärkeren Preisrückgang für Berlin ab.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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