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Verbraucherpreise in der Hauptstadtregion deutlich angestiegen

30.03.2021 15:14
(Kommentare: 1)

Im März 2021 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu März 2020 in Berlin um 1,2 Prozent und in Brandenburg um 2,0 Prozent. Damit stiegen die Preise in Berlin erstmals seit April 2020 um über ein Prozent an. In Brandenburg war zuletzt im Oktober 2018 eine Teuerung von über 2 Prozent zu verzeichnen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Preise in Berlin um 0,5 Prozent und in Brandenburg um 0,7 Prozent.

Preistreibend auf die Gesamtteuerung wirkten weiterhin steigende Energiekosten. In Berlin lagen diese um 4,5 Prozent und in Brandenburg um 4,4 Prozent höher als vor einem Jahr. Insbesondere die Preise für Heizöl und Kraftstoffe stiegen im Vergleich zu März 2020 mit mehr als 12 Prozent überdurchschnittlich. In Berlin dämpften sinkende Preise bei den Wohnungsmieten einschließlich Nebenkosten die Gesamtteuerung. Ohne Nettokaltmiete und Wohnungsnebenkosten läge auch in Berlin die Teuerung bei 2,0 Prozent

 

Die Preise für Nahrungsmittel verteuerten sich gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 2,2 Prozent und in Brandenburg um 1,5 Prozent. In beiden Ländern stiegen die Preise für Molkereiprodukte und Eier überdurchschnittlich: in Berlin um 3,6 Prozent und in Brandenburg um 3,0 Prozent. So mussten beispielsweise für Milch in Berlin 7,5 Prozent und in Brandenburg 4,6 Prozent mehr ausgegeben werden. Auch Quark wurde binnen Jahresfrist deutlich teurer. Die Preise für Brot- und Getreideerzeugnisse stiegen ebenfalls überdurchschnittlich. Insbesondere die Sonntagsbrötchen zum Fertigbacken wurden teurer – um 4,7 Prozent in Berlin und um 6,3 Prozent in Brandenburg. Berliner mussten zudem bei Obst sowie Speisefetten und Speiseölen überdurchschnittliche Preisanstiege hinnehmen. Rückgänge waren in Berlin lediglich bei Gemüse zu verzeichnen.

Deutliche Preisanstiege wurden im Vergleich zu März 2020 mit 6,8 Prozent in Berlin und 7,5 Prozent in Brandenburg bei den körpernahen Dienstleistungen, wie beispielsweise dem Friseur oder Kosmetikbesuch, beobachtet.

Im Vergleich zu Februar 2021 stiegen die Preise in Berlin und Brandenburg moderat. Überdurchschnittliche Teuerungen wurden bei Kraftstoffen sowie Heizöl beobachtet.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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Kommentar von Deutsche bekommen dieRegierun die sie verdienen |

Ach was? Echt jetz????
Ich bin zeitgleich überrascht und erschüttert.

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