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Verbraucherpreise in der Hauptstadtregion nochmals kräftig angestiegen

29.04.2021 17:45
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Im April 2021 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu April 2020 in Berlin um 1,8 Prozent und in Brandenburg um 2,2 Prozent. Im März 2021 waren die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 1,2 Prozent und in Brandenburg um 2,0 Prozent gestiegen, teilt das Amt für Statistik BerlinBrandenburg mit. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Preise in Berlin um 0,8 Prozent und in Brandenburg um 0,7 Prozent.

Die Gesamtteuerung wurde wiederum von kräftig steigenden Energiepreisen getrieben. In Berlin lagen diese um 8,6 Prozent und in Brandenburg um 7,4 Prozent höher als vor einem Jahr. Insbesondere die Preise für Heizöl und Kraftstoffe stiegen im Vergleich zu April 2020 um mehr als 20 Prozent und damit überdurchschnittlich.

Die Preise für Nahrungsmittel verteuerten sich gegenüber dem Vorjahresmonat in Berlin um 3,0 Prozent und in Brandenburg um 1,7 Prozent. In Berlin und Brandenburg waren die höchsten Preisanstiege bei Kaffee, Tee und Kakao zu verzeichnen. So stiegen die Preise für Bohnenkaffee in Berlin um 13,2 Prozent und in Brandenburg um 6,7 Prozent. Auch Gemüse war in beiden Ländern deutlich teurer als noch vor einem Jahr. Beim Gemüse war es vor allem der Preis für frische Paprika, der in Berlin um 52,2 Prozent und in Brandenburg um 38,6 Prozent anstieg. Für Obst sowie Speisefette und -öle mussten die Berliner ebenfalls deutlich mehr zahlen. Bei Obst waren es vor allem die frisch auf den Markt gekommenen Beerenfrüchte, die mit einem Plus von 39,2 Prozent als Preistreiber fungierten. Bei den Speisefetten und –ölen war Butter mit einer Preissteigerung von 9,7 Prozent in Berlin deutlich teurer als noch vor einem Jahr. In Brandenburg haben sich die Preise für Molkereiprodukte und Eier überdurchschnittlich erhöht. Vor allem Milch wurde mit einem Anstieg um 6,4 Prozent spürbar teurer.

Darüber hinaus wurden deutliche Preisanstiege zu Beginn der Gartensaison beobachtet. Im Vergleich zu April 2020 stiegen die Preise für Gartenerzeugnisse, Pflanzen und Blumen in beiden Bundesländern um 7,9 Prozent an.

Im Vergleich zu März 2021 stiegen die Preise in Berlin und Brandenburg moderat. Preissteigerungen waren vor allem bei den Nahrungsmitteln zu verzeichnen.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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