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Verbraucherpreise in der Region steigen wieder stärker an

27.06.2019 10:22
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Im Juni 2019 lagen die Verbraucherpreise insgesamt in Berlin um 1,5 Prozent und in Brandenburg um 1,8 Prozent höher als im Juni 2018. Damit nahm der jährliche Preisauftrieb wieder zu, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Im Mai 2019 hatte der Anstieg binnen Jahresfrist in Berlin noch 1,2 Prozent und in Brandenburg 1,3 Prozent betragen. Gegenüber Mai 2019 wurde in Berlin eine Preiserhöhung um 0,4 Prozent und in Brandenburg um 0,5 Prozent ermittelt.

Preistreibend wirkten in beiden Ländern vor allem Preiserhöhungen für Pauschalreisen um 6,1 Prozent. Zudem verteuerten sich Bahntickets im Vorjahresvergleich um 3,4 Prozent. Dies ist in erster Linie auf den Kalendereffekt zurückzuführen, denn Pfingsten fand in diesem Jahr vergleichsweise spät statt.

Die Preise für Energieprodukte stiegen gegenüber dem Vorjahr in Berlin um 2,1 Prozent und in Brandenburg um 3,3 Prozent und damit um jeweils 0,7 Prozentpunkte langsamer als im Mai 2019. Ursache war vor allem die Preisentwicklung für Heizöl. In Berlin gingen die Heizölpreise im Vorjahresvergleich erstmals wieder zurück und zwar um 1,2 Prozent. Im Mai 2019 hatte es noch einen Anstieg um 6,6 Prozent gegeben. In Brandenburg schwächte sich der Preisanstieg nach 4,2 Prozent im Mai 2019 auf 0,4 Prozent im Juni 2019 ab. Auch der jährliche Preisanstieg für Kraftstoffe ging im Vergleich zu Mai 2019 zurück, in Berlin nur moderat um 0,1 Prozentpunkte, in Brandenburg hingegen um 1,2 Prozentpunkte. Strom war unverändert in Berlin günstiger und in Brandenburg teurer als vor einem Jahr. Auch der Anstieg der Gaspreise blieb in beiden Ländern unverändert auf dem Niveau der Vormonate.

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr mit 1,5 Prozent in Berlin und 1,7 Prozent in Brandenburg wieder stärker. Im Vergleich zu Mai 2019 nahm der jährliche Preisanstieg in beiden Ländern um 0,9 Prozentpunkte zu. In Berlin hielt vor allem das höhere Preisniveau bei Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten weiter an. Mittlerweile müssen dafür 9,9 Prozent mehr als im Vorjahr bezahlt werden. In Brandenburg lag der Preisanstieg bei 3,5 Prozent. Spürbar teurer blieb in beiden Ländern Gemüse, in Berlin um 9,6 Prozent und in Brandenburg um 9,9 Prozent. Obst hingegen war weiterhin in Berlin um 3,8 Prozent und in Brandenburg um 6,3 Prozent günstiger. Darüber hinaus gingen auch die Preise für Speisefette und -öle in Berlin um 11,0 Prozent und in Brandenburg um 10,1 Prozent zurück.

Ursache des Preisanstiegs binnen Monatsfrist waren in beiden Ländern in erster Linie Preiserhöhungen für Pauschalreisen. Auch Kraftstoffe, alkoholische Getränke, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen waren teurer als im Mai 2019. Heizöl hingegen war deutlich günstiger zu haben und auch Bekleidung und Schuhe wurden bereits preiswerter angeboten.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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