Verbraucherpreise März 2023 Berlin und Brandenburg: Nahrungsmittel bleiben teuer
Im März 2023 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum März 2022 in Berlin um 7,7 Prozent und in Brandenburg um 7,8 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Damit schwächte sich die Teuerung im Vergleich zu Februar 2023 ein wenig ab.
Gegenüber Februar 2023 stiegen die Verbraucherpreise in Berlin um 0,9 Prozent und in Brandenburg um 1,0 Prozent.
Die Teuerung bei den Nahrungsmittelpreisen lag im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut bei über 20 Prozent. Ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise betrug die Teuerung 6,1 Prozent in Berlin und 6,2 Prozent in Brandenburg.
Abschwächung der Teuerung bei den Energiepreisen
In Berlin stiegen die Preise für Energie um 5,7 Prozent und in Brandenburg um 3,4 Prozent. Damit schwächte sich die Teuerung deutlich ab, wenn auch die Preise auf hohem Niveau verharren. Deutliche Preisrückgänge waren bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen zu verzeichnen. Ohne Heizöl und Kraftstoffe lag die Teuerung insgesamt bei 9,1 Prozent in Berlin und 9,4 Prozent in Brandenburg.
Nahrungsmittel bleiben teuer
Die Nahrungsmittelpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 21,8 Prozent. In Brandenburg nahm die Teuerung mit einem Plus von 25,0 Prozent deutlich zu. Nahezu alle Lebensmittelgruppen waren vom Anstieg betroffen. Überdurchschnittliche Preissteigerungen wurden u.a. beobachtet bei:
Lediglich beim Kauf von Obst mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht so tief in die Tasche greifen. Hier lag der Preisanstieg in Berlin mit 4,2 Prozent und in Brandenburg mit 5,6 Prozent weit unter dem Durchschnitt. Preiswerter als ein Jahr zuvor waren in beiden Ländern Äpfel, in Berlin außerdem Birnen und Weintrauben.
Überdurchschnittliche Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahresmonat gab es in beiden Ländern bei Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen sowie bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren.
Im Vergleich zu Februar 2023 konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher sowohl in Berlin als auch in Brandenburg beim Kauf von leichtem Heizöl sparen. Leichte Rückgänge gab es auch im Bereich der Nachrichtenübermittlung.
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg