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Verfügbares Pro-Kopf-Einkommen liegt 10 Prozent unter Bundesdurchschnitt

12.05.2019 20:10
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2017 betrug das verfügbare Einkommen je Einwohner in Berlin 20 330 Euro und in Brandenburg 20 225 Euro. Das waren weniger als 90 Prozent des durchschnittlichen verfügbaren Einkommens in Deutschland in Höhe von 22 623 Euro, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Damit ist das Durchschnittseinkommen in Berlin und Brandenburg geringer als in allen Ländern des früheren Bundesgebiets, jedoch höher als in den anderen Ländern Ostdeutschlands. Das zeigen neue Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“

Zum verfügbaren Einkommen zählen alle Einkommen aus Erwerbstätigkeit, Vermögen und Sozialsystemen abzüglich der geleisteten Transfers wie Steuern und Sozialabgaben. Es zeigt, wieviel den Menschen für ihre privaten Ausgaben oder zum Sparen zur Verfügung steht. In Berlin stieg das verfügbare Einkommen je Einwohner 2017 gegenüber 2016 um 792 Euro bzw. 4,1 Prozent und in Brandenburg um 730 Euro bzw. 3,7 Prozent. Bundesweit lag der Anstieg mit durchschnittlich 671 Euro bzw. 3,1 Prozent darunter.

Längerfristig war die Einkommensentwicklung in Berlin jedoch schwächer als im Bundesdurchschnitt. Gegenüber 2010 erhöhte sich das verfügbare Einkommen je Einwohner um 13,9 Prozent. Im gesamten Bundesgebiet betrug der Zuwachs in diesem Zeitraum 16,3 Prozent. Dagegen waren die Verbraucherpreise in Berlin 10,0 Prozent, im Bundesdurchschnitt jedoch nur 9,3 Prozent höher als im Jahr 2010. Die Einwohnerinnen und Einwohner Brandenburgs konnten über 18,9 Prozent mehr verfügen, bei einem gleichzeitigen Anstieg der Verbraucherpreise um 8,3 Prozent. In Brandenburg war auch längerfristig eine Annäherung an den Bundesdurchschnitt zu verzeichnen.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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