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Weniger überschuldete Privatpersonen im Land Brandenburg

11.09.2018 19:00
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Im 1. Halbjahr 2018 wurden 1 464 Insolvenzverfahren gegen „Übrige Schuldner“ – Gesellschafter, ehemals selbständig Tätige, Verbraucher und Nachlässe – beantragt. Das waren 12,6 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg reduzierten sich die voraussichtlichen Forderungen um 25,1 Prozent auf 80,8 Mill. EUR.

212 überschuldete ehemals selbständig Tätige stellten im 1. Halbjahr 2018 einen Insolvenzantrag. Das waren 81 Personen weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die offenen Forderungen sanken um 43,5 Prozent auf 35,3 Mill. EUR. Die Anzahl der von einer Insolvenz betroffenen Verbraucher ging um gut ein Zehntel auf 1 232 Personen zurück. Gleichzeitig reduzierten sich die offenen Forderungen gegenüber dieser Schuldnergruppe um 1,9 Prozent auf 43,6 Mill. EUR. Die durchschnittliche Verschuldung je Verbraucher lag mit 35 400 EUR über dem Vorjahreswert von 32 400 EUR.

Die meisten Verbraucherinsolvenzen wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres im Landkreis Märkisch-Oderland mit 104 Anträgen und voraussichtlichen Forderungen in Höhe von 4,6 Mill. EUR gezählt, gefolgt vom Landkreis PotsdamMittelmark, wo 96 Menschen mit Verbindlichkeiten von 3,4 Mill. EUR Insolvenz anmelden mussten. Die wenigsten überschuldeten Verbraucher gab es im Landkreis Elbe-Elster mit 43 Verfahren und Schulden in Höhe von 2,1 Mill. EUR. Die Landkreise Spree-Neiße und Elbe-Elster lagen mit 61 500 bzw. 49 100 EUR voraussichtlichen Forderungen je Verbraucherinsolvenz deutlich über dem Landesdurchschnitt.

Über das Datenangebot des Bereiches Insolvenzen informiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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