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Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Brandenburg gestiegen

12.12.2018 20:34
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Im 3. Quartal 2018 wurden im Land Brandenburg insgesamt 116 Insolvenzverfahren gegen Unternehmen gezählt. Das waren 14,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Die voraussichtlichen Forderungen erhöhten sich deutlich um 40,9 Prozent auf 45,8 Mill. EUR.

Von den beantragten Unternehmensinsolvenzen wurden 96 Fälle eröffnet. Bei 20 Verfahren kam es zur Abweisung mangels Masse, da das Vermögen der Schuldner nicht zur Deckung der Verfahrenskosten reichte. Nach Wirtschaftsbereichen betrachtet wurden die meisten Unternehmensinsolvenzen, nämlich 22 Verfahren mit Gläubigerforderungen in Höhe von 5,4 Mill. EUR, im Sektor „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ registriert. Im Baugewerbe wurden 21 Verfahren mit offenen Rechnungen in Höhe von 4,6 Mill. EUR bei den vier Insolvenzgerichten des Landes Brandenburg beantragt.

Die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung führten 67 insolvente Unternehmen. Das entspricht einem Anteil von 57,8 Prozent. Als Einzelunternehmen waren 42 verschuldete Firmen tätig. Insgesamt 71 der insolventen Unternehmen konnten sich keine acht Jahre am Markt halten. Darunter befanden sich auch 30 Firmen, deren Gründung nicht länger als drei Jahre her war.

Im 3. Quartal 2018 wurden die meisten Unternehmensinsolvenzen mit 16 Anträgen und Forderungen in Höhe von 10,1 Mill. EUR im Landkreis Potsdam-Mittelmark gezählt. Es folgte der Kreis Oberhavel mit 14 Verfahren und unbezahlten Rechnungen in Höhe von 1,8 Mill. EUR.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

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