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Bilanz der witterungsbedingten Verkehrsunfälle am Wochenende

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Havelland, Potsdam, Brandenburg an der Havel, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming

Am Wochenende und am Montagmorgen kam es immer wieder zu witterungsbedingten Verkehrsunfällen im Bereich der Polizeidirektion West. In den meisten Fällen kamen die Autofahrer in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab oder stießen in Folge von zu geringen Sicherheitsabständen zusammen.

Insgesamt lässt sich jedoch feststellen, dass der überwiegende Teil der Autofahrer auf die Straßenverhältnisse eingestellt war und entsprechend vorsichtig gefahren wurde. Die Polizeidirektion West hatte bereits am Freitag vor den Gefahren im Straßenverkehr bei den winterlichen Verhältnissen gewarnt und Tipps gegeben, wie sich Auto- und LKW-Fahrer am besten verhalten.

Da es auch in den nächsten Tagen weiterhin winterlich bleiben soll, mahnt die Polizeidirektion West weiter zur Vorsicht und Achtsamkeit.

Havelland

Am Sonntag kam es in Falkensee gegen 10:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Falkenhagener Straße. Nach bisherigen Erkenntnissen kam ein PKW von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Zauntor und einer Hauswand. Die zwei Insassen des PKW mussten leichtverletzt durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Gegen 13:00 Uhr kam in Friesack ein PKW von der Berliner Allee ab und fuhr in den Straßengraben. Es entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro.

Am Montagmorgen gegen 05:20 Uhr kollidierte zunächst ein PKW auf der B5 bei Seeburg mit einem Reh. Der dahinter fahrende PKW konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf das vordere Fahrzeug auf. Zwei Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt, der Sachschaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen wird auf über 11.000 Euro geschätzt.

Stadt Brandenburg an der Havel und Umland

Am Sonntag kam es zu einigen Verkehrsunfällen im Umland der Stadt Brandenburg an der Havel. Gegen 11:15 Uhr rutschte ein kleineres Fahrzeug des Winterdienstes auf der B102 bei Lehnin in den Graben, konnte sich allerdings selbst befreien, sodass es lediglich zu einem geringen Flurschaden kam. Am Abend gegen 18:30 Uhr stieß ein PKW zwischen Golzow und Krahne gegen einen Baum; der Fahrer blieb unverletzt, es entstand allerdings ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.
Etwa eine Stunde zuvor war ein PKW in Göhlsdorf ebenfalls von der Fahrbahn abgekommen und hatte einen Zaun beschädigt. Der Schaden wird auf 5.000 Euro geschätzt.

Schließlich kollidierte in Groß Kreutz kurz vor 21:00 Uhr ein PKW mit einer Laterne, die Schadenssumme wird hier identisch angegeben.
Bei diesen drei Unfällen mussten die Fahrzeuge in Folge der Unfallschäden abgeschleppt werden.

Am Montag kam es dann gegen 07:00 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Göhlsdorf und Damsdorf zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW, in dessen Folge eines der beiden Fahrzeuge auf die Seite kippte. Glücklicherweise wurde keiner der Insassen verletzt. Der Schaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt.
Etwa zwei Stunden später kam ein LKW von der B102 in Höhe Pritzerbe von der Fahrbahn ab und rutschte in den Straßengraben.
Auf der gleichen Bundesstraße zwischen der Anschlussstelle A9 und der Ortslage Niemegk kollidierte ein LKW mit einem PKW. Auch hier blieben die Insassen unverletzt.

Potsdam und Umland

Am Sonntag kam in Werder (Havel) ein PKW gegen 14:15 Uhr in einer Kurve von der Fahrbahn ab. Die zwei Insassen konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen. Der PKW war allerdings nicht mehr fahrbereit und musste mit einem Schaden von etwa 6.000 Euro abgeschleppt werden.
Gegen 16:45 Uhr kam ein PKW auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Potsdam und Caputh von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Nachdem der durch den Aufprall platte Reifen gewechselt war, konnte die Fahrt allerdings selbstständig fortgesetzt werden.
Wenige Minuten zuvor waren in Potsdam zwei PKW am Lutherplatz in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit zusammengestoßen. Die Fahrzeugführer blieben unverletzt, allerdings musste eines der beiden Autos abgeschleppt werden. Der Schaden wird hier auf 8.000 Euro geschätzt.

Am Montag gegen 06:00 Uhr verhielt es sich am Nauener Tor ähnlich, als ebenfalls in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit zwei Autos zusammenstießen: ein Fahrzeug musste abgeschleppt werden, der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 11.000 Euro.
Kurz vor 12:00 Uhr rutschte in der Potsdamer Hans-Thoma-Straße ein PKW einem anderen Fahrzeug auf; wenig später rutschte ein Autofahrer in Potsdam-Bornstedt ebenfalls in ein parkendes Fahrzeug, hier entstanden jeweils geringe Sachschäden. 

Landkreis Teltow-Fläming

Am Sonntagmorgen gegen 07:20 Uhr fuhr zunächst ein PKW in der Luckenwalder Salzufler Allee gegen eine Laterne; es kam zu einem leichten Sachschaden. Der PKW war noch fahrbereit, sodass der Fahrzeugführer den Unfall direkt im Polizeirevier aufnehmen lassen konnte.

Am Abend verlor um kurz nach 18:00 Uhr ein PKW auf der L76 zwischen Großbeeren und Birkholz die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanke. Das Fahrzeug musste in Folge der Unfallschäden abgeschleppt werden.

Gegen 20:00 Uhr kam es zu weiteren Unfällen: In Ludwigsfelde musste ein Autofahrer abgeschleppt werden, nachdem er auf der Großbeerener Landstraße in eine Laterne gerutscht war; auf der B101 fuhr ein PKW bei Trebbin in den Straßengraben und auf der L74 stieß ein PKW zwischen Töpchin und der B96 gegen einen Baum. Im letzten Fall wird der Schaden auf etwa 5.000 Euro geschätzt, der Autofahrer wurde leichtverletzt ins Krankenhaus gebracht.

Am Montag gegen 07:00 Uhr kollidierten zwei PKW in Neuhof bei Zossen. Der Schaden wird hierbei auf etwa 4.000 Euro geschätzt.

Autobahnen im Bereich der Polizeidirektion West

Auf der Bundesautobahn 10 wurden der Polizei am Sonntag fünf Verkehrsunfälle gemeldet: zwischen 09:30 Uhr und 19:10 Uhr verloren immer wieder Autofahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und kollidierten mit der Leitplanke. In einem Fall fuhr ein PKW auf ein solches Unfallfahrzeug auf, welches sich auf der linken Fahrspur befand. Der Rettungsdienst musste eine verletzte Person ins Krankenhaus bringen. Am Montagmorgen kam es zudem zu einem Verkehrsunfall, nachdem Eisplatten von der Plane eines LKW auf einen hinter diesem fahrenden Kleintransporter fielen und die Frontscheibe beschädigten.

Auf der Bundesautobahn 2 kam es ebenfalls zu mindestens fünf Verkehrsunfällen, vor allem im Bereich der Anschlussstelle Wollin. Nicht nur PKW verloren hier immer wieder die Kontrolle über ihre Fahrzeuge, auch ein LKW rutschte Montagfrüh gegen 04:30 Uhr in eine Leitplanke und beschädigte diese auf einer Länge von 30m. Die Bergungsmaßnahmen führten zu stundenlangen Verkehrsbeeinträchtigungen; der Sachschaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt. Die Polizei stellte zudem selbst mehrfach Unfälle fest. In einem Fall hatte ein Kleintransporter, welcher laut Zeugen gegen eine Schutzplanke gefahren war, die Unfallstelle bereits vor dem Eintreffen der Beamten verlassen und muss nun mit einem Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort rechnen.

Auf der Bundesautobahn 9 wurden vier Verkehrsunfälle festgestellt; diese allerdings alle ohne verletzte Personen. Das Bild glich sich aber auch hier dem der anderen Autobahnabschnitte: die Fahrzeugführer waren allesamt von der Fahrbahn entweder in die Schutzplanken oder in den Straßengraben neben der Fahrbahn abgekommen.

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